SAARLOUIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Glasfaser steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung, die einen Stellenabbau von bis zu 250 Arbeitsplätzen deutschlandweit mit sich bringen könnte. Besonders betroffen ist die Tochtergesellschaft Inexio im Saarland, wo bis zu 50 Stellen wegfallen könnten. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen und sollen die Effizienz des Unternehmens steigern.

Die Deutsche Glasfaser plant eine umfassende Neuausrichtung ihrer Geschäftsstrategie, die einen signifikanten Stellenabbau zur Folge haben könnte. Laut internen Dokumenten, die dem SR vorliegen, sollen deutschlandweit zwischen 200 und 250 Arbeitsplätze abgebaut werden. Besonders betroffen ist die Tochtergesellschaft Inexio in Saarlouis, wo bis zu 50 Arbeitsplätze, fast jeder achte Job, gefährdet sind. Diese Informationen wurden von der Gewerkschaft Verdi bestätigt, obwohl die Deutsche Glasfaser auf Anfrage keine konkreten Zahlen nennen wollte.
Die Umstrukturierung erfolgt vor dem Hintergrund veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, die das Unternehmen zu einer Anpassung seiner Organisation und Geschäftsstrategie zwingen. Ein zentraler Aspekt dieser Neuausrichtung ist der verstärkte Fokus auf die Anbindung wartender Kunden. Trotz abgeschlossener Verlegearbeiten in einigen Ortsteilen dauert es oft Monate, bis die Anschlüsse tatsächlich aktiviert werden, was zu Verzögerungen bei den Einnahmen führt.
Ein häufiger Grund für diese Verzögerungen ist die schrittweise Freischaltung der Orte, was den Ausbauprozess verlangsamt. Das saarländische Wirtschaftsministerium hat jedoch mitgeteilt, dass es nicht davon ausgeht, dass diese Drosselung des Ausbaus das Saarland betreffen wird, da die Projekte dort bereits weit fortgeschritten sind. Sollte die Deutsche Glasfaser dennoch von einzelnen Projekten im Saarland Abstand nehmen, stünden alternative Lösungen bereit.
Die Deutsche Glasfaser beschäftigt derzeit rund 1900 Mitarbeiter in Deutschland, davon etwa 400 am Standort Saarlouis. Das Unternehmen steht in engem Austausch mit dem saarländischen Wirtschaftsministerium, um die Situation genau zu beobachten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Diese Entwicklungen wurden auch in den SR info-Nachrichten im Radio thematisiert.

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