SAPORISCHSCHJA / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach fast einem Monat ohne externe Stromversorgung hat das von Russland besetzte ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja endlich mit Reparaturarbeiten an den beschädigten Stromleitungen begonnen. Diese Arbeiten sind entscheidend für die Wiederherstellung der nuklearen Sicherheit in der Region. Lokale Waffenruhezonen wurden eingerichtet, um die Reparaturen zu ermöglichen, während die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) die Situation genau überwacht.

Die Wiederherstellung der Stromversorgung des Kernkraftwerks Saporischschja ist von entscheidender Bedeutung für die nukleare Sicherheit in der Region. Seit fast vier Wochen war das Kraftwerk, das als das größte in Europa gilt, von der externen Stromversorgung abgeschnitten. Diese Situation entstand, nachdem die letzte Hochspannungsleitung am 23. September außer Betrieb ging. Die anhaltenden Kämpfe in der Nähe des Kraftwerks erschwerten die Reparaturarbeiten, da sowohl Russland als auch die Ukraine zunächst nicht in der Lage waren, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat auf der Plattform X mitgeteilt, dass nun endlich Reparaturarbeiten an den beschädigten Leitungen begonnen haben. Um diese Arbeiten zu ermöglichen, wurden lokale Waffenruhezonen eingerichtet. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um die nukleare Sicherheit zu gewährleisten, da die Reaktoren des Kraftwerks heruntergefahren wurden, aber weiterhin gekühlt werden müssen. Derzeit erfolgt die Kühlung durch Dieselgeneratoren, was jedoch keine dauerhafte Lösung darstellt.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im März 2022 ist das Kernkraftwerk Saporischschja bereits zum zehnten Mal vom Netz getrennt worden. Diese Trennung dauert jedoch so lange wie noch nie zuvor. Die russischen Truppen hatten die Anlage kurz nach Kriegsbeginn besetzt, und die Umgebung des Kraftwerks bleibt trotz des hohen Risikos umkämpft. Moskau und Kiew beschuldigen sich gegenseitig des Beschusses, was die Situation weiter verkompliziert.
Beobachter der IAEA sind dauerhaft vor Ort, um die Lage zu überwachen und sicherzustellen, dass die Sicherheitsstandards eingehalten werden. Die Wiederherstellung der externen Stromversorgung ist nicht nur für die Sicherheit der Anlage selbst, sondern auch für die Stabilität der gesamten Region von großer Bedeutung. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge, da ein Ausfall der Kühlung katastrophale Folgen haben könnte.

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