LONDON (IT BOLTWISE) – Russische Hacker, die vermutlich von der Regierung unterstützt werden, haben acht britische Militärbasen angegriffen und sensible Informationen im Dark Web veröffentlicht. Die Angreifer nutzten eine Sicherheitslücke bei einem Wartungs- und Bauunternehmen, das vom Verteidigungsministerium beauftragt wurde. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe auf nationale Sicherheitsinfrastrukturen.
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In einem beunruhigenden Vorfall haben russische Hacker, die vermutlich von der Regierung unterstützt werden, acht britische Militärbasen angegriffen und sensible Informationen im Dark Web veröffentlicht. Die Angreifer nutzten eine Sicherheitslücke bei einem Wartungs- und Bauunternehmen, das vom Verteidigungsministerium beauftragt wurde, um Zugang zu den Daten zu erhalten. Dieser Vorfall wird als katastrophal eingestuft, da die Hacker die Cyberabwehr der Streitkräfte umgehen konnten, indem sie die Dodd Group infiltrierten.
Zu den betroffenen Standorten gehört die Royal Air Force Lakenheath in Suffolk, wo sich US-amerikanische F-35-Tarnkappenjets und vermutete Nuklearwaffen befinden. Die Hacker griffen gezielt Basen an, an denen hochmoderne Kampfflugzeuge stationiert sind, was die potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit weiter erhöht. Die britische Regierung untersucht derzeit den massiven Sicherheitsverstoß, der von der russischen Gruppe Lynx durchgeführt worden sein soll.
Der Vorfall ereignet sich inmitten einer Warnung des National Cyber Security Centre, das letzte Woche auf die hohe Anzahl von Hackerangriffen im Vereinigten Königreich hingewiesen hatte. Laut Berichten erreichten die Angriffe im Jahr bis September Rekordhöhen mit 204 Vorfällen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärte, dass man einen robusten und proaktiven Ansatz zur Abwehr von Cyberbedrohungen verfolge und die Behauptungen, dass Informationen im Dark Web veröffentlicht wurden, aktiv untersuche.
Die persönlichen Daten von bis zu 272.000 Dienstangehörigen und Veteranen, darunter Namen, Bankdaten und einige Adressen, könnten von dem groß angelegten Hack betroffen sein. Im selben Jahr richtete die Regierung heimlich die Afghanistan Response Route ein, um Menschen im Land zu helfen, deren Daten im Februar 2022 versehentlich von einem Verteidigungsbeamten geleakt wurden. Russland wurde zuvor beschuldigt, Cyberangriffe auf ein spanisches Militärflugzeug durchgeführt zu haben, das die Verteidigungsministerin des Landes an Bord hatte.
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