HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein innovatives Hamburger Start-up hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken. Mit einer barrierefreien Plattform und einem umfassenden Begleitservice will das Unternehmen älteren Menschen mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Die Initiative wird von der Hamburger Volksbank und der MOPO mit 20.000 Euro unterstützt.

In Hamburg hat ein junges Start-up namens mutly eine bemerkenswerte Initiative ins Leben gerufen, um der zunehmenden Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken. Die Gründer Leonie Dierksen, Björn Schwalenberg und Linus Kliemann haben erkannt, dass viele Senioren in der Großstadt isoliert leben und nur begrenzten Zugang zu sozialen Aktivitäten haben. Mit ihrer Plattform wollen sie diese Barrieren überwinden und älteren Menschen eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Die Plattform von mutly ist speziell darauf ausgelegt, Senioren miteinander zu vernetzen und ihnen den Zugang zu kulturellen Veranstaltungen zu erleichtern. Ob Konzerte, Lesungen oder Spaziergänge – das Start-up organisiert Treffen und bietet einen Fahrservice an, der die Teilnehmer sicher von Tür zu Tür bringt. Begleitpersonen sorgen dafür, dass sich die Senioren in kleinen Gruppen wohlfühlen und neue Kontakte knüpfen können.
Die Unterstützung durch die Hamburger Volksbank und die MOPO ermöglicht es mutly, ihr Angebot weiter auszubauen. Geplant sind unter anderem Zuschüsse für Fahrtkosten und geförderte Mitgliedschaften für Senioren mit geringem Einkommen. Zudem sollen ein FSJ-Platz und ehrenamtliche Begleiter finanziert werden, um die Ausflüge zu begleiten. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass niemand aufgrund finanzieller oder mobiler Einschränkungen von der Teilnahme ausgeschlossen wird.
Die Gründer von mutly sind überzeugt, dass digitale Innovation und soziales Engagement Hand in Hand gehen können. Mit frischen Ideen und einem großen Herz wollen sie Hamburgs Senioren wieder mitten ins Leben holen. Ihr Ziel ist es, dass niemand allein bleiben muss und dass Teilhabe im Alter keine Frage von Geld oder Mobilität ist. Die Initiative zeigt, wie moderne Technologie genutzt werden kann, um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und das Leben älterer Menschen zu bereichern.

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