SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Das in Seattle ansässige Startup Casium hat sich 5 Millionen Dollar gesichert, um den Prozess der Beantragung von Arbeitsvisa durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu vereinfachen. Gegründet von Priyanka Kulkarni, einer ehemaligen Microsoft-Wissenschaftlerin, zielt das Unternehmen darauf ab, die Bearbeitungszeit von Monaten auf Tage zu verkürzen. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach H-1B-Visa in den USA steigt.

Das in Seattle ansässige Startup Casium hat kürzlich eine Finanzierung in Höhe von 5 Millionen US-Dollar erhalten, um den Prozess der Beantragung von Arbeitsvisa durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu vereinfachen. Gegründet von Priyanka Kulkarni, einer ehemaligen Wissenschaftlerin bei Microsoft, entstand Casium aus ihrer eigenen frustrierenden Erfahrung mit dem EB-1 Visaantrag. Kulkarni erkannte die Notwendigkeit, den komplexen und oft undurchsichtigen Prozess zu optimieren.
Casium nutzt Algorithmen, um den besten Weg für einen Antragsteller zu ermitteln, sei es ein temporäres Arbeitsvisum oder die Beantragung einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung. Die Plattform sammelt autonom Informationen und bereitet die erforderlichen Dokumente vor. Dabei arbeitet Casium eng mit Einwanderungsanwälten zusammen, um den Prozess zu leiten und die Antragsteller zu vertreten. Diese innovative Herangehensweise hat bereits zu einer hohen Erfolgsquote bei den Anträgen geführt.
Die Finanzierung wurde von Maverick Ventures angeführt, mit Beteiligung des AI2 Incubator aus Seattle, GTMfund, Success Venture Partners und Jake Heller, Mitbegründer von Casetext. Casium plant, mit diesen Mitteln seine Dienstleistungen weiter auszubauen und eine Abonnementmodell für Arbeitgeber zu entwickeln, die kontinuierliche Unterstützung benötigen. Das Unternehmen hat bereits mit einer Vielzahl von Arbeitgebern zusammengearbeitet, von Startups bis hin zu Unternehmen der Serie F.
Die Bedeutung von Casiums Dienstleistung wird durch die jüngsten Entwicklungen in der US-Einwanderungspolitik unterstrichen. Präsident Donald Trump hat kürzlich eine Verordnung erlassen, die eine Gebühr von 100.000 US-Dollar für H-1B-Visa vorsieht, was den Druck auf Unternehmen erhöht, hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte zu gewinnen. Casium bietet eine Lösung, um diesen Prozess effizienter und transparenter zu gestalten.
Der Markt für legale Einwanderungsdienste wächst, und Casium ist nicht das einzige Unternehmen, das in diesem Bereich tätig ist. Boundless Immigration, ein weiteres Startup aus Seattle, bietet ähnliche Dienstleistungen an und hat bereits über 43 Millionen US-Dollar gesammelt. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Bedarf an innovativen Lösungen im Bereich der Einwanderung weiterhin hoch ist.

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