PARIS / HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt weltweit weiter an, wie aktuelle Prognosen zeigen. Besonders in Deutschland bleibt die Situation angespannt, obwohl ab 2027 eine leichte Entspannung erwartet wird. Handelskonflikte und das Ende des KI-Booms könnten die Lage zusätzlich verschärfen.

Die weltweite Zunahme von Unternehmensinsolvenzen ist ein besorgniserregender Trend, der sich laut aktuellen Berichten fortsetzt. Allianz Trade, ein führender Kreditversicherer, prognostiziert für das kommende Jahr einen globalen Anstieg der Insolvenzen um fünf Prozent. Diese Entwicklung ist besonders in Deutschland von Bedeutung, wo die Zahl der Insolvenzen mit erwarteten 24.500 Fällen weiterhin hoch bleibt. Ein leichter Anstieg um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr wird erwartet.
Die Geschäftsführerin von Allianz Trade, Aylin Somersan Coqui, hebt die anhaltenden Handelskonflikte als einen wesentlichen Faktor hervor, der die Stabilität von Unternehmen gefährden könnte. Besonders Startups sind in dieser unsicheren wirtschaftlichen Landschaft einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da sie einen überproportional hohen Anteil an Insolvenzen ausmachen. Diese Situation wird durch die Unsicherheiten in der globalen Handelslandschaft weiter verschärft.
Ein weiterer Aspekt, der die wirtschaftliche Stabilität beeinflussen könnte, ist das potenzielle Ende des KI-Booms. Ähnlich der Dotcom-Blase der frühen 2000er Jahre könnte dies zu einem erheblichen wirtschaftlichen Schock führen. Für Deutschland könnte dies im schlimmsten Fall bis zu 4.000 zusätzliche Insolvenzen bedeuten, was die wirtschaftliche Lage weiter belasten würde.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Aussichten. Für das Jahr 2027 prognostiziert Allianz Trade einen Rückgang der Insolvenzen in Deutschland um vier Prozent auf 23.500 Fälle. Diese positive Entwicklung wird auf geplante wirtschaftliche Maßnahmen der Regierung zurückgeführt, die bis dahin greifen sollten. International wird ebenfalls eine leichte Entspannung mit einem Rückgang um ein Prozent erwartet, was auf eine Stabilisierung der globalen Wirtschaft hindeutet.

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