LONDON (IT BOLTWISE) – Europas Aktienmärkte zeigen sich nach den jüngsten Gewinnen verhalten. Der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt für Unsicherheit und beeinflusst verschiedene Sektoren unterschiedlich. Während Immobilienwerte von fallenden Anleiherenditen profitieren, stehen Technologiewerte unter Druck. Analysten beobachten die Entwicklungen mit Skepsis, da eine schnelle Lösung des Konflikts nicht in Sicht ist.

Europas Aktienmärkte stehen derzeit im Spannungsfeld des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Nach den positiven Bewegungen des Vortages verharrte der EuroStoxx 50 nahezu bewegungslos auf dem am Montag notierten Rekordniveau. Diese Zurückhaltung spiegelt die Unsicherheit wider, die durch den anhaltenden Handelsstreit hervorgerufen wird. Analysten wie Christian Henke von IG Markets betonen, dass die Skepsis hinsichtlich einer schnellen Lösung des Konflikts weiterhin groß ist.
Besonders die Standhaftigkeit Pekings bei den Exportkontrollen für Seltene Erden dämpft die Hoffnungen auf ein baldiges Abkommen. Diese Rohstoffe sind essenziell für viele Hightech-Produkte, und ihre Verfügbarkeit beeinflusst die globale Lieferkette erheblich. Der Optimismus von US-Präsident Donald Trump erhält dadurch einen Dämpfer, was sich auch auf die Märkte auswirkt.
Im wenig volatilen Marktumfeld profitieren Immobilienwerte von den fallenden Renditen am Anleihemarkt. Diese Entwicklung sendet positive Signale und lässt den Sektor im Glanz der Gunst der Investoren erstrahlen. Auch Aktien von Herstellern hochwertiger Konsumgüter sind gefragt, was sich in neuen Rekordhöhen für Unternehmen wie EssilorLuxottica zeigt. Barclays hat das Kursziel für diese Aktie von 305 auf 345 Euro erhöht.
Im Technologiesektor herrscht hingegen Druck. Der französische IT-Dienstleister Atos musste einen Rückgang von zehn Prozent hinnehmen, ausgelöst durch enttäuschende Quartalszahlen und angepasste Prognosen. Diese Anspannung ist spürbar, da bedeutende Technologieunternehmen kurz davorstehen, ihre Ergebnisse zu veröffentlichen. SAP, Europas größter Softwarehersteller, wird seine Zahlen zum dritten Quartal bald präsentieren, was die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich zieht.
Am anderen Ende des Spektrums konnte sich AMS-Osram positiv absetzen. Die Aktien des Unternehmens legten um acht Prozent zu, gestützt durch Gerüchte über eine mögliche Allianz mit dem US-amerikanischen Social-Media-Giganten Meta. Diese Spekulationen hatten bereits am Vortag für Auftrieb gesorgt und zeigen, wie stark Marktbewegungen von strategischen Partnerschaften beeinflusst werden können.

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