TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Börsen stehen unter Druck, da die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China erneut angespannt sind. Die US-Regierung erwägt Maßnahmen gegen China, was die Märkte verunsichert. Gleichzeitig steigen die Ölpreise aufgrund neuer Sanktionen gegen russische Ölkonzerne.

Die asiatischen Börsen verzeichnen am Donnerstag Verluste, beeinflusst durch die schwächere Entwicklung an der Wall Street und die erneuten Handelsspannungen zwischen den USA und China. Besonders betroffen sind die Märkte in Tokio und Seoul, während Sydney sich etwas stabiler zeigt. Die US-Regierung plant Berichten zufolge, als Reaktion auf Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden, eine Einschränkung von Hightech-Exporten nach China, darunter Laptops und Düsentriebwerke. Diese Maßnahmen sind jedoch noch in der Diskussion und könnten zunächst als Druckmittel eingesetzt werden.
Zusätzlich zu den Spannungen mit China hat die US-Regierung neue Sanktionen gegen russische Ölkonzerne wie Lukoil und Rosneft verhängt. Diese Sanktionen führen zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise um knapp 3 Prozent. Die Sanktionen könnten ausländische Unternehmen davon abhalten, Geschäfte mit diesen russischen Konzernen zu tätigen, was deren Zugang zum internationalen Finanzsystem erheblich einschränken könnte.
In Tokio verliert der Nikkei-225-Index nach einer politikgetriebenen Rallye 1,3 Prozent. Auch in Seoul geht es um 0,6 Prozent nach unten, was eine sechstägige Gewinnserie unterbricht. Der Kospi hatte zuvor ein Rekordhoch erreicht, nachdem die koreanische Notenbank die Leitzinsen bestätigte. In Hongkong und Shanghai sind die Verluste moderater, wobei Technologieaktien in der gesamten Region unter Druck stehen.
Während Technologieaktien Verluste hinnehmen müssen, profitieren Aktien aus der Ölbranche von den steigenden Ölpreisen. In Sydney verzeichnen Woodside und Fortescue Gewinne, während der Hörgerätehersteller Cochlear seine Jahresgewinnprognose bekräftigt. Diese Entwicklungen zeigen die unterschiedlichen Auswirkungen der geopolitischen Spannungen und der Rohstoffpreisentwicklung auf die asiatischen Märkte.

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