HELSINKI / LONDON (IT BOLTWISE) – Nokia hat im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen und ein Umsatzplus von 12 Prozent erzielt. Trotz eines Rückgangs der Marge bleibt das Unternehmen optimistisch, insbesondere durch das Potenzial im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Aktie reagierte mit einem deutlichen Kursplus, was die positive Entwicklung seit Jahresbeginn unterstreicht.
Nokia hat im dritten Quartal des Jahres beeindruckende Ergebnisse präsentiert, die die Erwartungen der Analysten übertroffen haben. Der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro, was auf eine starke Performance in den Bereichen Netzwerk-Infrastruktur und optische Netzwerke zurückzuführen ist. Trotz eines Rückgangs des bereinigten Betriebsgewinns um 10 Prozent auf 435 Millionen Euro, fiel dieser höher aus als prognostiziert. Diese Entwicklung führte zu einer Anhebung der Jahresprognose und einem deutlichen Kursplus der Nokia-Aktie.
Die Erträge aus den Netzwerkgeschäften erwiesen sich jedoch als weniger lukrativ im Vergleich zu anderen Geschäftsfeldern wie Cloud-Services. Dies führte zu einer Verringerung der vergleichbaren Bruttomarge von 45,7 auf 44,2 Prozent. Unter dem Strich verdiente Nokia bereinigt 324 Millionen Euro, was neun Prozent weniger ist als im Vorjahr. Experten wie Bernstein-Analyst Ulrich Rathe führen die positive Umsatzentwicklung auf eine optimierte Bilanzierung zurück.
Für das Gesamtjahr rechnet Nokia nun mit einem operativen Gewinn zwischen 1,7 und 2,2 Milliarden Euro. Diese Anpassung nach oben erfolgt, nachdem im Sommer noch aufgrund von Währungseffekten und Handelskonflikten gedämpfte Erwartungen herrschten. Die Erholung der Nokia-Aktie, die zeitweilig um 12 Prozent zulegte, markiert den stärksten Anstieg seit 2021 und setzt die positive Entwicklung seit Jahresbeginn fort.
Langfristig sieht der neue Nokia-Chef Justin Hotard große Chancen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. In einer Telefonkonferenz betonte er das Potenzial, das in autonomen Fahrzeugen und Robotik liegt, und bezeichnete den KI-Markt als „erst am Anfang eines enormen Superzyklus“. Seinen strategischen Plan wird Hotard am 19. November bei einem Kapitalmarkttag detailliert vorstellen.
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