WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In den USA wird derzeit diskutiert, ob Aluminium aus Impfstoffen entfernt werden sollte. Diese Debatte hat durch die Trump-Administration an Fahrt gewonnen, die bereits Maßnahmen zur Reduzierung von Impfstoffzugängen ergriffen hat. Experten betonen jedoch, dass wissenschaftliche Beweise für die Entfernung von Aluminium fehlen.

Die Diskussion um Aluminium in Impfstoffen hat in den USA an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch die Initiativen der Trump-Administration. Diese hat bereits Schritte unternommen, um den Zugang zu bestimmten Impfstoffen zu reduzieren und die Verwendung von Konservierungsmitteln wie Thimerosal zu überdenken. Aluminium wird seit über 70 Jahren als Adjuvans in Impfstoffen eingesetzt, um die Immunantwort zu verstärken und die Anzahl der erforderlichen Dosen zu reduzieren.
Aluminium ist ein weit verbreitetes Element, das in der Erdkruste vorkommt und durch Nahrung und Umwelt regelmäßig aufgenommen wird. In Impfstoffen wird es in sehr geringen Mengen verwendet, typischerweise weniger als 1 mg pro Dosis. Zum Vergleich: Ein Erwachsener nimmt täglich zwischen 7 mg und 9 mg Aluminium über die Nahrung auf. Trotz dieser geringen Mengen gibt es Bedenken hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Auswirkungen, die jedoch wissenschaftlich nicht eindeutig belegt sind.
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um die Sicherheit von Aluminium in Impfstoffen zu überprüfen. Diese Gruppe untersucht unter anderem die möglichen Zusammenhänge zwischen Aluminium und gesundheitlichen Problemen wie Asthma. Eine Studie aus dem Jahr 2022 fand einen Zusammenhang zwischen Aluminiumexposition und Asthma, konnte jedoch keine kausale Beziehung nachweisen. Experten fordern weitere Forschung, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen.
Die Entfernung von Aluminium aus Impfstoffen wäre ein langwieriger Prozess, der die Neuentwicklung und erneute Zulassung von Impfstoffen erfordern würde. Viele Impfstoffe, die Aluminium enthalten, haben keine alternativen Formulierungen ohne Aluminium. Ein sofortiges Verbot könnte die Verfügbarkeit von Impfstoffen erheblich einschränken und zu Ausbrüchen vermeidbarer Krankheiten führen. Daher betonen Experten die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abwägung zwischen potenziellen Risiken und dem Nutzen von Impfstoffen.

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