WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Amwell hat seinen Vertrag mit der Defense Health Agency (DHA) um ein weiteres Jahr verlängert, um die virtuelle Gesundheitsversorgung im Militärgesundheitssystem zu unterstützen. Dies stellt eine bedeutende Wachstumsinitiative für das Unternehmen dar.
Amwell, ein führender Anbieter von Telemedizinlösungen, hat seinen Vertrag mit der Defense Health Agency (DHA) um ein weiteres Jahr verlängert. Diese Verlängerung ist ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, da es seine Präsenz im Bereich der militärischen Gesundheitsversorgung weiter ausbaut. Der Vertrag, der ursprünglich im Jahr 2023 geschlossen wurde, umfasst die Bereitstellung von Plattformen für geplante virtuelle Besuche im gesamten Verteidigungsministerium, einschließlich der Military Entrance Processing Command und der Küstenwache.
Die Verlängerung des Vertrags kam jedoch nicht ohne Herausforderungen. Aufgrund von Budgetkürzungen, die von der Trump-Administration eingeführt wurden, mussten bestimmte Programme von Amwell, insbesondere im Bereich der Verhaltensgesundheit und automatisierten Pflege, aus dem Vertrag ausgeschlossen werden. Diese Kürzungen haben Amwell dazu veranlasst, seine Umsatzprognosen für das Jahr 2025 anzupassen. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz zwischen 245 und 250 Millionen US-Dollar, was unter der vorherigen Prognose von 250 bis 260 Millionen US-Dollar liegt.
Die Entscheidung, bestimmte Programme auszuschließen, wurde von CEO Ido Schoenberg während eines Gewinnaufrufs im zweiten Quartal erläutert. Er betonte, dass die Programme aufgrund ihrer positiven Auswirkungen auf die Kosten und ihrer guten Aufnahme in der Vergangenheit möglicherweise in zukünftige Verträge aufgenommen werden könnten. Schoenberg erklärte, dass die aktuelle Entscheidung eher auf allgemeine Budgetgründe als auf die Programme selbst zurückzuführen sei.
Amwell hat in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Leidos den ursprünglichen Vertrag im Jahr 2023 gewonnen, der ein Volumen von bis zu 180 Millionen US-Dollar hatte. Seit der Einführung der Plattform von Amwell haben sich die virtuellen Besuche im Vergleich zum alten System des Militärs nahezu verdreifacht. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der Telemedizin in der modernen Gesundheitsversorgung, insbesondere in großen Organisationen wie dem Militär.
Die Budgetkürzungen haben Amwell auch dazu veranlasst, seine Prognosen für das bereinigte EBITDA für 2025 zu überarbeiten. Das Unternehmen erwartet nun einen Verlust zwischen 50 und 45 Millionen US-Dollar, verglichen mit der vorherigen Prognose eines Verlusts zwischen 55 und 45 Millionen US-Dollar. Trotz dieser Herausforderungen plant Amwell, im nächsten Jahr durch Kostensenkungen und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz positive Cashflows aus dem operativen Geschäft zu erzielen.
Insgesamt verzeichnete Amwell im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 19,5 Millionen US-Dollar, was eine Verbesserung gegenüber dem Verlust von 50,6 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres darstellt. Der Umsatz stieg um etwa 13 % auf 70,9 Millionen US-Dollar, verglichen mit 62,8 Millionen US-Dollar im Jahr 2024. Diese Zahlen zeigen, dass Amwell trotz der Herausforderungen durch Budgetkürzungen weiterhin auf Wachstumskurs ist.

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