LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich seine Bedenken bezüglich der neuen EU-Energielabels geäußert, die ab Juni 2025 für zahlreiche elektronische Geräte verpflichtend werden. Das Unternehmen hat in einem umfassenden Dokument dargelegt, warum es seinen Produkten wie iPhones und iPads absichtlich schlechtere Bewertungen in Bezug auf die Energieeffizienz gegeben hat.

Apple hat in einem 44-seitigen Dokument seine Kritik an den neuen EU-Energielabels dargelegt, die ab 2025 für viele elektronische Geräte, einschließlich Smartphones und Tablets, verpflichtend werden. Das Unternehmen bemängelt, dass die Testmethoden, die zur Bewertung der Energieeffizienz herangezogen werden, oft unklar und widersprüchlich formuliert sind. Diese Unklarheiten könnten zu einer breiten Streuung der Ergebnisse führen, was die Vergleichbarkeit der Produkte erschwert.

Das Energielabel soll Verbrauchern Informationen über die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Produkten liefern. Dabei werden Faktoren wie die Akkulaufzeit, die Anzahl der Ladezyklen bis zu einer Restkapazität von 80 Prozent, die Widerstandsfähigkeit im freien Fall, die Reparierbarkeit und die Schutzart berücksichtigt. Apple kritisiert insbesondere, dass die EU vorläufige Testverfahren verwendet, die unklare Formulierungen enthalten.

Ein weiterer Kritikpunkt von Apple ist der Energieeffizienzindex (EEI), bei dem das Unternehmen bemängelt, dass wichtige Aspekte wie die Full Ressource Allocation (FRA) nicht berücksichtigt werden. Auch bei der Lautsprechermessung und dem Falltest gibt es laut Apple unterschiedliche Angaben, die zu Verwirrung führen können. Die fehlende Spezifikation der Materialien für den Falltest, wie die Art des Holzes oder des Stahls, wird ebenfalls kritisiert.

Aufgrund dieser Unsicherheiten hat Apple beschlossen, seinen Produkten vorsichtshalber schlechtere Energielabel-Werte zu vergeben. So hätten alle iPhone-16-Modelle im Energieeffizienzindex eigentlich eine A-Bewertung erhalten können, doch Apple vergibt nur ein B-Label. Bei den iPads fällt die Bewertung noch schlechter aus, da die EEI-Skala laut Apple größere Geräte benachteiligt. Daher erhalten iPads nur E- und G-Bewertungen.

Auch andere Hersteller sind von den neuen EU-Vorgaben betroffen. So hat das Samsung Galaxy Tab S10+ eine G-Bewertung erhalten, während das Galaxy S25 Ultra mit einer B-Bewertung abschneidet. Diese Bewertungen werfen Fragen zur Vergleichbarkeit und Fairness der neuen Energielabels auf.

Die Einführung der EU-Energielabels zielt darauf ab, den Verbrauchern eine bessere Orientierung bei der Auswahl energieeffizienter und nachhaltiger Produkte zu bieten. Doch die Kritik von Apple zeigt, dass es noch erhebliche Herausforderungen bei der Umsetzung gibt. Die EU wird möglicherweise die Testmethoden und Kriterien überarbeiten müssen, um eine einheitliche und faire Bewertung sicherzustellen.

In der Zukunft könnten diese Energielabels einen erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher haben. Unternehmen müssen sich daher anpassen und ihre Produkte entsprechend optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Diskussion um die Energielabels verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Technologiebranche.

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Apple kritisiert EU-Energielabel: iPhones und iPads absichtlich schlechter bewertet
Apple kritisiert EU-Energielabel: iPhones und iPads absichtlich schlechter bewertet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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