CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat sich bereit erklärt, eine Klage über 95 Millionen US-Dollar beizulegen, die sich auf die unbefugte Nutzung von Siri-Daten bezieht. Nutzer, die in den letzten zehn Jahren ein Apple-Gerät gekauft haben, können nun ihren Anteil an der Einigung beanspruchen.
Apple hat kürzlich eine bedeutende Einigung in Höhe von 95 Millionen US-Dollar erzielt, um eine Klage beizulegen, die sich mit dem Datenschutz bei der Nutzung von Siri befasst. Die Klage behauptete, dass Apple sensible Informationen über seinen Sprachassistenten Siri ohne Zustimmung der Nutzer erfasst und an Drittanbieter weitergeleitet habe. Diese Einigung bietet nun Nutzern, die in den letzten zehn Jahren ein Apple-Gerät erworben haben, die Möglichkeit, einen Teil der Entschädigung zu beanspruchen.
Um einen Anspruch geltend zu machen, müssen Nutzer ein iPhone, iPad, Apple Watch, MacBook, iMac, HomePod, iPod touch oder Apple TV zwischen dem 17. September 2014 und dem 31. Dezember 2024 gekauft haben. Zudem müssen sie der Meinung sein, dass Siri während eines privaten Gesprächs versehentlich aktiviert wurde. Aus dem Vergleich können bis zu 20 US-Dollar pro betroffenem Gerät beansprucht werden, vorausgesetzt, die Nutzer schwören unter Eid, dass dies tatsächlich geschehen ist.
Apple hat stets betont, dass Siri mit dem Ziel entwickelt wurde, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Das Unternehmen erklärt, dass die Zustimmung zur Datenfreigabe in den Einstellungen für Datenschutz und Sicherheit niemals Audioaufnahmen oder Transkripte für andere Zwecke als das Training verwendet. Bei neueren Geräten wird die Sprachverarbeitung ohnehin lokal durchgeführt, sodass die Freigabe von Daten die einzige Möglichkeit ist, wie Apple darauf zugreifen könnte.
Angesichts des wachsenden Interesses an KI und der großen Datenmengen, die für deren Training benötigt werden, gibt es berechtigte Skepsis darüber, woher Unternehmen ihr Trainingsmaterial beziehen. Apple bevorzugt die Zustimmung seiner Kunden, hat jedoch auch neue Quellen erschlossen, um seine KI-Forschung voranzutreiben. So hat Apple kürzlich bekannt gegeben, dass es die für seine Street-View-ähnliche Funktion in Apple Maps erfassten Bilder zur Schulung seiner Modelle verwenden wird.
Die Frist zur Einreichung eines Anspruchs endet am 2. Juli 2025. Nutzer, die für den Vergleich infrage kommen, könnten bereits mit Informationen zu ihrer Anspruchsnummer und ihrem Bestätigungscode benachrichtigt worden sein. Falls nicht, können sie dennoch eigenständig einen Anspruch einreichen.
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