NEU DELHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat eine strategische Entscheidung getroffen, um die Auswirkungen der von Präsident Donald Trump verhängten Zölle zu minimieren. Das Unternehmen hat seine Produktion in Indien erheblich gesteigert und nutzt nun Luftfracht, um Millionen von iPhones in die USA zu transportieren.

Apple hat in einem strategischen Schachzug begonnen, seine iPhone-Produktion in Indien zu intensivieren, um die von Präsident Donald Trump verhängten hohen Zölle auf Importe aus China zu umgehen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in Apples globaler Produktionsstrategie, da das Unternehmen versucht, seine Abhängigkeit von China zu verringern und gleichzeitig die Kosten für die Verbraucher in den USA zu kontrollieren.
Um die neuen Zölle zu umgehen, hat Apple 600 Tonnen iPhones, was etwa 1,5 Millionen Geräten entspricht, per Luftfracht aus Indien in die USA transportiert. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, die Produktion in Indien zu steigern, wo die Zölle deutlich niedriger sind als in China. Die indische Regierung hat Apple dabei unterstützt, indem sie die Zollabfertigungszeiten am Flughafen Chennai verkürzt hat.
Die Entscheidung, die Produktion nach Indien zu verlagern, ist nicht nur eine Reaktion auf die Handelsbarrieren, sondern auch ein strategischer Schritt, um Indien als neuen Produktionsstandort zu etablieren. Apple hat in Zusammenarbeit mit seinen Partnern Foxconn und Tata die Produktionskapazitäten in Indien erweitert und plant, diese weiter auszubauen.
Analysten warnen, dass die Preise für iPhones in den USA erheblich steigen könnten, wenn Apple weiterhin stark auf Importe aus China angewiesen bleibt. Die Zölle auf chinesische Importe wurden auf 125% erhöht, während die Zölle auf indische Importe derzeit bei 26% liegen, jedoch vorübergehend ausgesetzt wurden.
Die Produktionssteigerung in Indien wurde durch zusätzliche Schichten bei Foxconn erreicht, einschließlich der Arbeit an Sonntagen, was in Indien normalerweise ein Ruhetag ist. Diese Maßnahmen haben es Apple ermöglicht, die Produktion um 20% zu steigern und die Lieferketten zu optimieren.
Die Verlagerung der Produktion nach Indien könnte langfristig erhebliche Auswirkungen auf die globale Lieferkette von Apple haben. Indien wird zunehmend als wichtiger Produktionsstandort angesehen, was auch durch die Unterstützung der indischen Regierung gefördert wird. Diese Entwicklung könnte auch andere Technologieunternehmen dazu veranlassen, ihre Produktionsstrategien zu überdenken.
Insgesamt zeigt Apples Vorgehen, wie Unternehmen auf geopolitische Herausforderungen reagieren und ihre Produktionsstrategien anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Entscheidung, die Produktion nach Indien zu verlagern, könnte ein Vorbild für andere Unternehmen sein, die ebenfalls von Handelskonflikten betroffen sind.

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