LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung autonomer Fahrzeuge in Großbritannien verzögert sich, während Unternehmen wie Uber bereits bereit sind, ihre Technologie auf die Straßen zu bringen. Die britische Regierung hat den Zeitplan für die Genehmigung vollständig selbstfahrender Autos auf die zweite Hälfte des Jahres 2027 verschoben.

Die Diskussion um autonome Fahrzeuge in Großbritannien hat in letzter Zeit an Fahrt aufgenommen, insbesondere nachdem die Regierung den Zeitplan für die Einführung vollständig selbstfahrender Autos auf die zweite Hälfte des Jahres 2027 verschoben hat. Unternehmen wie Uber, die bereits in anderen Ländern wie den USA und China erfolgreich Robotaxis betreiben, stehen in den Startlöchern, um ihre Technologie auch in Großbritannien einzuführen. Andrew Macdonald, Senior Vice President für Mobilität bei Uber, betont, dass das Unternehmen bereit ist, sobald die regulatorischen Rahmenbedingungen es zulassen.

Derzeit sind in Großbritannien nur Fahrzeuge mit begrenzter Selbstfahrtechnologie erlaubt, bei denen ein menschlicher Fahrer jederzeit die Kontrolle übernehmen muss. Diese Einschränkungen stellen eine Herausforderung für Unternehmen dar, die ihre autonomen Systeme weiterentwickeln und testen möchten. Dennoch gibt es bereits einige Pilotprojekte, bei denen fortschrittliche Technologien auf britischen Straßen getestet werden, wie etwa das System des britischen KI-Unternehmens Wayve.

Die britische Regierung sieht in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge ein großes wirtschaftliches Potenzial. Laut einer Prognose könnten bis 2035 rund 38.000 Arbeitsplätze in diesem Sektor entstehen und ein Marktwert von 42 Milliarden Pfund erreicht werden. Doch neben den wirtschaftlichen Chancen gibt es auch Bedenken hinsichtlich der sozialen Auswirkungen, insbesondere für Menschen, die ihren Lebensunterhalt als Fahrer verdienen.

Ein weiterer Aspekt, der die Einführung autonomer Fahrzeuge beeinflusst, ist die öffentliche Wahrnehmung. Eine Umfrage von YouGov aus dem Jahr 2024 ergab, dass 37 % der Briten sich in einem fahrerlosen Auto sehr unsicher fühlen würden. Diese Skepsis könnte die Akzeptanz der Technologie verzögern, obwohl Unternehmen wie Uber darauf hinweisen, dass die anfängliche Nervosität der Kunden schnell nachlässt und die Erfahrung zur neuen Normalität wird.

Technologisch gesehen bieten autonome Fahrzeuge zahlreiche Vorteile. Studien aus den USA deuten darauf hin, dass selbstfahrende Autos weniger unfallanfällig sind als von Menschen gesteuerte Fahrzeuge. Dennoch gab es in Ländern, in denen Robotaxis bereits im Einsatz sind, Vorfälle, die von Unfällen bis hin zu technischen Problemen reichen. Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, Sicherheitsfragen und Haftungsfragen gründlich zu klären, bevor autonome Fahrzeuge in großem Maßstab eingesetzt werden können.

Die britische Regierung arbeitet daran, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für autonome Fahrzeuge zu schaffen und plant, in der Zwischenzeit weitere Pilotprojekte zu fördern. Diese sollen dazu beitragen, die Technologie weiterzuentwickeln und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Die Zukunft der Mobilität könnte durch autonome Fahrzeuge maßgeblich verändert werden, doch bis dahin sind noch viele Hürden zu überwinden.

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Autonome Fahrzeuge in Großbritannien: Herausforderungen und Chancen
Autonome Fahrzeuge in Großbritannien: Herausforderungen und Chancen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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