TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bank of Japan hat angekündigt, ihre Zinspolitik weiter zu straffen, um die anhaltend hohe Inflation zu bekämpfen. Trotz der bisherigen Erhöhungen bleiben die Realzinsen niedrig, was die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen unterstreicht. Gleichzeitig warnt die Bank vor den potenziellen Risiken, die von den US-Zöllen ausgehen, und beobachtet die wirtschaftlichen Entwicklungen genau.

Die Bank of Japan (BoJ) steht vor der Herausforderung, ihre geldpolitische Strategie angesichts einer anhaltend hohen Inflation und globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten anzupassen. Der stellvertretende Gouverneur der BoJ, Ryozo Himino, hat kürzlich bekräftigt, dass weitere Zinserhöhungen notwendig sind, um die Inflation zu kontrollieren. Trotz dreier Erhöhungen in der Vergangenheit bleiben die Realzinsen auf einem niedrigen Niveau, was die Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen in Frage stellt.
Ein zentrales Thema, das die BoJ beschäftigt, sind die Auswirkungen der US-Zollpolitik unter Präsident Trump. Diese Zölle könnten die globale Wirtschaft erheblich belasten und die wirtschaftlichen Prognosen der BoJ beeinflussen. Himino betonte, dass die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen dieser Zölle groß sei und die Bank ihre Strategie entsprechend anpassen müsse.
Die Finanzmärkte in Ostasien reagieren uneinheitlich auf die Ankündigungen der BoJ. Während die Börse in Tokio leichte Erholungen zeigt, sind die chinesischen Märkte von Gewinnmitnahmen geprägt. Der Kospi in Seoul profitiert hingegen von günstigen Inflationsdaten, die der südkoreanischen Notenbank Spielraum für weitere Lockerungen geben könnten.
Auf den globalen Märkten bleibt die Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten gerichtet, die die Zins- und Konjunkturprognosen vor der nächsten Sitzung der US-Notenbank beeinflussen könnten. Die BoJ wird die Entwicklungen genau beobachten, um ihre geldpolitischen Maßnahmen entsprechend anzupassen und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

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