MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um Bitcoin und seine Volatilität ist aktueller denn je. Während einige Anleger die Schwankungen als Risiko betrachten, sehen andere darin eine Chance für langfristiges Wachstum.
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Die Volatilität von Bitcoin wird oft als notwendiger Reifeprozess angesehen, der langfristiges Wachstum und steigende Akzeptanz verspricht. Experten prognostizieren, dass die Nachfrage von ETFs, Unternehmen und Regierungen das Angebot übersteigen könnte, was zu einem deutlichen Preisanstieg führen könnte. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass Bitcoin als digitales Asset zunehmend an Bedeutung gewinnt und sich in der Finanzwelt etabliert.
Die jüngsten Kursschwankungen von Bitcoin haben sowohl Neugierde als auch Besorgnis geweckt. Befürworter des digitalen Assets argumentieren, dass die einzigartige Kombination aus Technologie und Währung langfristiges Wachstum fördern wird. Diese Perspektive wird von vielen als zukunftsweisend betrachtet, da Bitcoin nicht nur als Währung, sondern auch als technologische Innovation wahrgenommen wird.
Rob Nelson, Moderator einer Roundtable-Diskussion, sprach mit Matt Hougan, dem Chief Investment Officer von Bitwise, über die Schwankungen des Bitcoin-Preises und dessen Entwicklung. Hougan thematisierte die Gründe für die Volatilität von Bitcoin und erklärte, dass man die Realität akzeptieren müsse: „Am ersten Tag der Existenz von Bitcoin war dessen Erfolgsaussicht enorm gering, natürlich war es volatil.“ Er betonte, dass die Volatilität seit der Einführung stark abgenommen hat.
Hougan prognostiziert, dass Bitcoin in 30 Jahren, wenn es von allen akzeptiert wird, weniger volatil sein wird als Gold, da es für den Handel genutzt wird. Diese Schwankungen seien Teil eines notwendigen Reifeprozesses. Nelson bot einen praktischen Blickwinkel für junge Anleger an: „Ich sage meinen jungen Neffen, macht euch keine Sorgen über die aktuelle Volatilität. In 30 Jahren werdet ihr glücklich sein.“ Bitcoin verglich er mit anderen revolutionären Anlagen und merkte an, dass seine Mischung aus Währung und Technologie einzigartig sei.
Auf die Frage nach dem potenziellen Wert von Bitcoin im kommenden Jahr stellte Matt Hougan eine kühne Prognose auf: „Das Bitcoin-Netzwerk wird in diesem Jahr etwa 170.000 Bitcoin produzieren, aber die Nachfrage von ETFs, Unternehmen und Regierungen wird dieses Angebot bei weitem übersteigen.“ Diese Nachfrage könnte die Preise über natürliche Verkaufspunkte hinaustreiben. „Wenn wir die 100.000-Dollar-Marke [wieder] überschreiten, könnte die nächste Verhaltens-Verkaufswand bei 200.000 oder 250.000 Dollar liegen“, erklärte Hougan und verwies auf die Dynamik von Angebot und Nachfrage.
Nelson reflektierte über die weitreichenden Folgen der Knappheit von Bitcoin und bezeichnete es als „das einzige endliche Asset seiner Art.“ Er sei von seinem langfristigen Wert überzeugt und fügte hinzu: „Leute erzählen mir von einem Bitcoin-Millionenwert, und ich sehe das. Ich weiß nicht wann, aber ich halte es für unvermeidlich.“ Hougan schloss mit einer Betonung auf das transformative Potenzial von Bitcoin und stellte fest: „Wenn Bitcoin so langweilig ist wie Gold, betragen die Renditen nur noch wenige Prozent im Jahr. Im Moment ist die Volatilität eure Chance.“ Er sieht die aktuelle Phase als entscheidenden Moment für investitionsbereite Anleger.
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