MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat kürzlich die beeindruckende Marke von 97.000 USD erreicht, doch die Netzwerkaktivität bleibt hinter den Erwartungen zurück. Diese Diskrepanz zwischen Preis und Nutzung wirft Fragen zur Nachhaltigkeit des aktuellen Wachstums auf.
Bitcoin hat in den letzten Monaten einen bemerkenswerten Preisanstieg erlebt und die Marke von 97.000 USD überschritten. Trotz dieser beeindruckenden Entwicklung bleibt die Aktivität auf der Blockchain überraschend gering. Die Anzahl der aktiven Adressen und Transaktionen spiegelt nicht die allgemeine Marktbegeisterung wider. Tatsächlich hat die Anzahl der aktiven Adressen nur dreimal die Marke von 1.000 überschritten und liegt derzeit bei etwa 958.740.
Ein wesentlicher Grund für diese Diskrepanz ist, dass der aktuelle Preis von externen Faktoren getrieben wird. Der Marktwert von Bitcoin wird stärker durch Kapitalzuflüsse über Spot-ETFs und institutionelles Interesse beeinflusst, als durch die tatsächliche Nutzung der Blockchain. Dies zeigt sich in der kontinuierlichen Akkumulation durch Unternehmen wie MicroStrategy und BlackRock.
Ein weiterer Faktor ist die ungewöhnlich niedrige Volatilität des Bitcoin-Preises. Nach einer Konsolidierungsphase zwischen 92.000 und 95.000 USD fehlte es an der nötigen Dynamik, um die Wallet-Aktivität zu beleben. Viele Investoren ziehen es vor, in solchen Zeiten abzuwarten, was zu weniger On-Chain-Transaktionen führt.
Darüber hinaus gibt es Hinweise auf künstlich aufgeblähte Handelsvolumina an den Börsen, die ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Aktivität vermitteln. Währenddessen verlagert sich die Nutzung auf andere Netzwerke wie Ethereum und Solana, die für DeFi, Staking und Memecoins attraktiver sind. Diese Verschiebung der spekulativen Nutzung belastet Bitcoin zusätzlich.
Auch die Attraktivität von Bitcoin als praktisches Zahlungsnetzwerk hat nachgelassen. Die Preise steigen schneller als die Netzwerkaktivität, was oft zu einer Korrektur führt, um die tatsächliche Nachfrage widerzuspiegeln. Zudem wächst die Akzeptanz von Second-Layer-Lösungen wie dem Lightning Network, was die Mainnet-Aktivität weiter reduziert.
Insgesamt zeigt sich, dass ein hoher Bitcoin-Preis nicht zwangsläufig mit einer erhöhten Blockchain-Nutzung einhergeht. Bitcoin wird zunehmend als makrofinanzieller Vermögenswert behandelt, während die dynamische Nutzung auf andere Plattformen verlagert wird. Ohne eine Zunahme der On-Chain-Nachfrage könnte das Preiswachstum von Bitcoin strukturellen Grenzen unterliegen.
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