NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat einen neuen Rekordpreis erreicht und nähert sich der Marke von 110.000 US-Dollar. Diese Entwicklung ist das Ergebnis dreier struktureller Rückenwinde, die den Kurs der Kryptowährung beflügeln.
Bitcoin hat kürzlich einen neuen Rekordpreis erreicht und nähert sich der Marke von 110.000 US-Dollar. Diese bemerkenswerte Entwicklung ist das Ergebnis dreier struktureller Rückenwinde, die den Kurs der Kryptowährung beflügeln. Analysten wie Austin King, Mitbegründer des Omni Network, betonen, dass diese Preissteigerung kein vorübergehendes Phänomen ist, sondern auf tiefgreifenden Marktveränderungen beruht.
Der erste dieser Rückenwinde ist die beispiellose Nachfrage nach Bitcoin-ETFs in den USA. Diese Fonds absorbieren das Angebot schneller, als es die Miner nach der letzten Halbierung im vergangenen Jahr produzieren können. Besonders hervorzuheben ist der IBIT von BlackRock, der eine 20-tägige Zuflussserie verzeichnete und allein im Mai Zuflüsse von über 3 Milliarden US-Dollar verzeichnete.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Wandel in der politischen Landschaft. Die US-Senat hat kürzlich das parteiübergreifende GENIUS-Stablecoin-Gesetz verabschiedet, und Texas bewegt sich in Richtung einer staatlichen Bitcoin-Reserve. Diese Entwicklungen erweitern den regulatorischen Rahmen und geben Institutionen das Vertrauen, in Bitcoin zu investieren.
Der dritte Rückenwind ist die erneute Nachfrage nach Inflationsabsicherungen. Große Investoren wie Blackstone haben begonnen, in Bitcoin-ETFs zu investieren, während alltägliche Anleger nach Schutz vor anhaltendem Preisdruck suchen. Diese Faktoren zusammen haben zu einem Anstieg der Bitcoin-Nachfrage geführt, wie Julio Moreno von CryptoQuant bestätigt.
Moreno hebt hervor, dass die Nachfrage nach Bitcoin in den USA durch den positiven Coinbase-Bitcoin-Preisaufschlag deutlich wird. Zudem hat die Gesamtbilanz der großen Bitcoin-Investoren, auch bekannt als Wale, fast 3,57 Millionen Bitcoin erreicht, was nahe an dem Rekordhoch von 3,75 Millionen im Februar 2021 liegt.
Ben Kurland, CEO der Krypto-Forschungsplattform DYOR, betont, dass die neue Preisentwicklung ein Zeichen für die zunehmende institutionelle Beteiligung am Bitcoin-Markt ist. Diese Entwicklung sei nicht nur ein Meilenstein im Preis, sondern auch in der Glaubwürdigkeit von Bitcoin als Teil des globalen Finanzsystems.
Bitcoin hat mehr als ein Jahrzehnt der Volatilität, Regulierung und Skepsis überstanden und ist dabei jedes Mal gestärkt hervorgegangen. Die Erzählung verschiebt sich von Spekulation hin zu Beständigkeit, und genau dieser Wandel treibt den aktuellen Ausbruch an.
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