LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungsmärkte stehen unter Druck, während geopolitische Spannungen und makroökonomische Unsicherheiten die Anleger in Alarmbereitschaft versetzen.
Die Preise von Bitcoin und Ethereum zeigen derzeit wenig Bewegung, obwohl der Kryptomarkt in den letzten 24 Stunden rund 66 Milliarden US-Dollar an Wert verloren hat. Diese Stabilität kommt nach einem deutlichen Rückgang zu Beginn der Woche, ausgelöst durch die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten. Seit dem Ausbruch des Konflikts zwischen Israel und Iran am 3. Juni ist Bitcoin um 3 % auf etwa 104.000 US-Dollar gefallen, während Ethereum fast 10 % verloren hat und nun bei 2.500 US-Dollar liegt.
In den letzten 24 Stunden haben sich beide Kryptowährungen kaum bewegt, da Investoren abwarten und die Entwicklungen beobachten. Laut Vincent Liu, CIO von Kronos Research, einem Krypto-Forschungsunternehmen, werden die Märkte in der kommenden Woche stark von den Entwicklungen im Nahen Osten und den Bitcoin-ETF-Flüssen beeinflusst. Die makroökonomische Unsicherheit könnte neue Volatilität im Kryptomarkt auslösen und die Anlegerstimmung beeinflussen.
Bitcoin-ETFs haben in dieser Woche fast 10.000 Bitcoin oder etwa 1 Milliarde US-Dollar aufgenommen, was ihre Gesamtbestände auf etwa 131 Milliarden US-Dollar erhöht. Optionenhändler setzen jedoch nicht auf eine schnelle Erholung der Kryptopreise. Daten von Deribit zeigen, dass Bitcoin-Put-Optionen, also bärische Wetten, insbesondere um die 100.000 US-Dollar-Marke zunehmen. Dies deutet darauf hin, dass Händler eher auf kurzfristige Schwankungen vorbereitet sind, als einen langfristigen Zusammenbruch zu erwarten.
Die geopolitischen Spannungen haben die globalen Märkte erfasst. US-Präsident Donald Trump deutete diese Woche an, dass die USA bald in den Israel-Iran-Konflikt eingreifen könnten, und warnte Irans Obersten Führer Ali Khamenei, dass die Geduld der USA erschöpft sei. Diese Drohgebärden haben die Märkte erschüttert: US-Aktien sind gefallen, die Ölpreise sind gestiegen, während Gold gesunken ist. Auch der Kryptomarkt blieb nicht unberührt, wobei die Aktien von Unternehmen wie Strategy, Coinbase und Circle um bis zu 4 % fielen.
Die Daten der Federal Reserve bieten ebenfalls wenig Optimismus. Der Geldfluss wird vorerst nicht zurückkehren, sagte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch. Die Inflation bleibt hartnäckig, und die Zinsen werden hoch bleiben – eine Situation, die risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen nicht begünstigt. Zudem produziert Iran 4 % des weltweiten Öls und liegt am Eingang der Straße von Hormus, durch die etwa 30 % des weltweiten seebasierten Öls und 20 % des globalen verflüssigten Erdgases transportiert werden. Der Kapitalmarkt bleibt daher angespannt.
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