MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten werfen die Frage auf, wie sich Bitcoin in einem potenziellen Bärenmarkt des Nasdaq verhalten könnte.

Die enge Korrelation zwischen Bitcoin und den US-amerikanischen Technologiewerten, insbesondere dem Nasdaq, ist seit langem ein Thema unter Investoren. Der erfahrene Investor und Bitcoin-Kritiker Peter Schiff hat kürzlich darauf hingewiesen, dass diese Verbindung für die weltweit größte Kryptowährung problematisch werden könnte, sollte der Nasdaq in einen Bärenmarkt eintreten. Schiff, bekannt für seine kritische Haltung gegenüber Bitcoin, prognostiziert, dass ein signifikanter Rückgang des Nasdaq auch Bitcoin stark unter Druck setzen könnte. Er verweist auf historische Daten, die zeigen, dass der Nasdaq in früheren Bärenmärkten erhebliche Verluste verzeichnete. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase fiel der Index um fast 80 %, während der Finanzkrise 2008 um 55 % und während des COVID-Crashs 2020 um etwa 30 %. Sollte der Index diesmal um 40 % fallen, könnte Bitcoin laut Schiff auf 20.000 US-Dollar oder sogar darunter sinken. Trotz der Rallye, die Bitcoin in diesem Jahr erlebt hat, angetrieben durch institutionelle Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs und eine zunehmende Akzeptanz im Mainstream, warnt Schiff, dass ein Börsencrash zu massiven Liquidationen führen könnte, die Bitcoin weiter unter Druck setzen würden. Ein solcher Rückgang würde den Zusammenbruch von Bitcoin beschleunigen und das Vertrauen in die Kryptowährung als Wertaufbewahrungsmittel erschüttern. Interessanterweise hebt Schiff hervor, dass die Korrelation zwischen dem Nasdaq und Gold negativ ist. Seit dem Höchststand des Nasdaq am 16. Dezember 2023 ist Gold um 13 % gestiegen, was fast einer perfekten inversen Korrelation entspricht. Sollte der Aktienmarkt stark fallen und der Dollar schwächer werden, prognostiziert Schiff, dass Gold über 3.800 US-Dollar pro Unze steigen könnte. Ein solches Szenario könnte das Vertrauen in Bitcoin als sicheren Hafen untergraben und die Vorstellung zerstören, dass Bitcoin mit Gold vergleichbar ist. Dies würde jegliche Rechtfertigung für die US-Regierung oder staatliche Behörden, Bitcoin in einer strategischen Reserve zu halten, zunichtemachen.

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