TOKIO / KUALA LUMPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Cyberkriminellen hinter der Malware-Familie Winos 4.0 haben ihre Angriffe auf Japan und Malaysia ausgeweitet. Dabei setzen sie auf den Remote-Access-Trojaner HoldingHands RAT, um gezielt Unternehmen in diesen Ländern zu attackieren.

Die Cyberkriminellen, die für die Verbreitung der Malware-Familie Winos 4.0 verantwortlich sind, haben ihre Aktivitäten ausgeweitet und nehmen nun auch Japan und Malaysia ins Visier. Diese Angriffe erfolgen über den Remote-Access-Trojaner (RAT) HoldingHands, der auch als Gh0stBins bekannt ist. Die Angreifer nutzen dabei Phishing-E-Mails, die PDFs mit eingebetteten bösartigen Links enthalten, um ihre Opfer zu täuschen.
Winos 4.0 ist eine Malware-Familie, die häufig durch Phishing und SEO-Poisoning verbreitet wird. Dabei werden ahnungslose Nutzer auf gefälschte Websites geleitet, die beliebte Software wie Google Chrome oder Telegram imitieren. Diese Malware wird hauptsächlich mit einer aggressiven chinesischen Cybercrime-Gruppe namens Silver Fox in Verbindung gebracht, die auch unter anderen Namen wie SwimSnake oder Valley Thief bekannt ist.
Die jüngsten Angriffe auf Japan und Malaysia zeigen, dass Silver Fox seine Aktivitäten intensiviert hat. Die Angreifer verwenden PDF-Dokumente, die als offizielle Dokumente getarnt sind, um ihre Opfer zu täuschen. Diese Dokumente enthalten Links, die zur Verbreitung von Winos 4.0 führen. Die Malware ist darauf ausgelegt, Sicherheitssoftware auf kompromittierten Systemen zu deaktivieren und weitere bösartige Aktivitäten auszuführen.
Die HoldingHands RAT ist in der Lage, eine Verbindung zu einem entfernten Server herzustellen, um Informationen über das infizierte System zu senden und Befehle der Angreifer auszuführen. Diese Befehle ermöglichen es der Malware, sensible Informationen zu erfassen und weitere Payloads herunterzuladen. Die Angriffe stellen eine erhebliche Bedrohung für die betroffenen Länder dar, da sie die Sicherheit und Privatsphäre von Unternehmen und Einzelpersonen gefährden.

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