LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Einigung zwischen Ripple und der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat BlackRock bekannt gegeben, dass es keine Pläne für einen XRP-ETF oder Solana-ETF gibt.
Die Entscheidung von BlackRock, keinen XRP-ETF zu beantragen, kommt überraschend, nachdem Ripple und die SEC ihren langwierigen Rechtsstreit beigelegt haben. Viele Branchenexperten hatten erwartet, dass BlackRock nach der Klärung der rechtlichen Unsicherheiten in den Markt für XRP-ETFs einsteigen würde. Doch das Unternehmen bleibt bei seiner bisherigen Strategie und konzentriert sich weiterhin auf Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Diese Entscheidung könnte BlackRock Marktanteile kosten, da andere Anbieter wie ProShares und Bitwise bereits Anträge für XRP-ETFs bei der SEC eingereicht haben. Nate Geraci, Präsident von NovaDius Wealth, kritisierte BlackRocks eingeschränkte ETF-Strategie und warnte davor, dass das Unternehmen Marktanteile verlieren könnte, wenn es nicht auf die wachsende Nachfrage nach diversifizierten Krypto-ETFs reagiert. Die Entscheidung von BlackRock, keine weiteren Krypto-Produkte anzubieten, könnte von der Einschätzung beeinflusst sein, dass die Nachfrage nach einem XRP-ETF in den USA gering ist. Dennoch bleibt das Interesse an XRP in asiatischen Märkten stark, was auf das Potenzial dieser Kryptowährung hinweist. Eric Balchunas von Bloomberg Intelligence stellte die Frage, wie weit die Expansion von ETFs gehen sollte, wenn ein XRP-ETF zugelassen würde, und nannte Solana und Tron als mögliche nächste Produkte. Diese Diskussion spiegelt das wachsende Interesse des Marktes wider, über die beiden führenden Kryptowährungen hinauszugehen. Die Entscheidung von BlackRock könnte langfristige Auswirkungen auf seine Position im Krypto-ETF-Markt haben, insbesondere wenn Konkurrenten ihre Produktpalette erweitern und neue Marktsegmente erschließen.
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