SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein ehemaliger Berater von Bain & Company, Daphne Tay, hat mit ihrem Startup Bluente 1,5 Millionen US-Dollar für eine KI-Lösung gesammelt, die Dokumente übersetzt und formatiert. Diese Innovation könnte die Art und Weise, wie Unternehmen weltweit mit mehrsprachigen Dokumenten umgehen, grundlegend verändern.

Die ehemalige Bain & Company-Beraterin Daphne Tay hat mit ihrem Startup Bluente eine bedeutende Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar erhalten, um die Übersetzung und Formatierung von Dokumenten zu revolutionieren. Bluente bietet eine KI-gestützte Lösung, die es ermöglicht, Dokumente in über 120 Sprachen zu übersetzen, ohne dabei die ursprüngliche Formatierung zu verlieren. Diese Innovation richtet sich an Unternehmen, die regelmäßig mit internationalen Projekten und mehrsprachigen Dokumenten arbeiten.
Daphne Tay, die Gründerin von Bluente, entwickelte die Idee aus eigener Erfahrung bei Bain & Company, wo sie unzählige Stunden mit der manuellen Anpassung von übersetzten Dokumenten verbrachte. Die Notwendigkeit, Texte aus Übersetzungstools zu kopieren und die Formatierung wiederherzustellen, führte zu einem erheblichen Zeitverlust, der für die eigentliche Beratungsarbeit hätte genutzt werden können.
Das Startup Bluente wurde 2021 gegründet und begann zunächst mit einer App zum Erlernen von Fachsprachen für den Geschäftsbereich. Nachdem dieser Ansatz nicht den gewünschten Erfolg brachte, pivotierte Tay zur Dokumentenübersetzung. Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von Informed Ventures aus Menlo Park geleitet, die das Potenzial der Lösung erkannten, da sie selbst ähnliche Herausforderungen in der Vergangenheit erlebt hatten.
Mit der frischen Finanzierung plant Bluente, seine Marktpräsenz in den Regionen Naher Osten, Asien-Pazifik und den USA auszubauen. Ein Teil der Mittel wird auch in die Erweiterung des Teams investiert, wobei der Fokus zunächst auf den Vertrieb und anschließend auf Produkt- und Ingenieursrollen liegt. Darüber hinaus plant das Unternehmen, die Dokumentenverarbeitungstechnologie weiterzuentwickeln, um über die reine Übersetzung hinauszugehen.
Bluente hat bereits über 70 Unternehmenskunden, darunter Anwaltskanzleien, Finanzinstitute, Regierungsbehörden und Fortune-500-Unternehmen. Der größte Konkurrent von Bluente ist das deutsche Unternehmen DeepL, das mit einer Bewertung von einer Milliarde Dollar als führend im Bereich der Übersetzungstechnologie gilt. Bluente hebt sich jedoch durch seinen Fokus auf die Dokumentenverarbeitung ab, was es Unternehmen ermöglicht, ihre globalen Dokumenten-Workflows effizienter zu gestalten.
Mit der zunehmenden Bedeutung von KI in der Übersetzungsbranche positioniert sich Bluente als unverzichtbare Infrastruktur für Unternehmen, die auf internationale Märkte abzielen. Die Lösung bietet nicht nur eine schnelle und präzise Übersetzung, sondern auch die Möglichkeit, komplexe Dokumentenstrukturen zu bewahren, was in der heutigen globalisierten Geschäftswelt von unschätzbarem Wert ist.

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