LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der große Plattformen das Internet dominieren, bieten Bluesky und Mastodon eine alternative Vision eines freien und dezentralen sozialen Webs. Die beiden Projekte, angeführt von Eugen Rochko und Jay L. Graber, stehen für eine Rückkehr zu den Wurzeln des Internets, wo Gemeinschaft und Unabhängigkeit im Vordergrund stehen.
Die digitale Landschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Große Plattformen wie Facebook und Twitter haben das Internet in eine kommerzialisierte Umgebung verwandelt, in der Profitmaximierung oft über die Interessen der Nutzer gestellt wird. Doch es gibt Hoffnung auf eine Rückkehr zu einem freieren und dezentraleren Internet, wie es einst existierte. Zwei Projekte, Mastodon und Bluesky, stehen an der Spitze dieser Bewegung.
Eugen Rochko, der Gründer von Mastodon, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Plattform zu schaffen, die den Nutzern mehr Kontrolle und Freiheit bietet. Mastodon basiert auf dem ActivityPub-Protokoll, das es ermöglicht, unabhängige Instanzen zu betreiben, die miteinander kommunizieren können. Diese Dezentralisierung ermöglicht es den Nutzern, ihre eigenen Regeln festzulegen und ihre Daten zu kontrollieren.
Jay L. Graber verfolgt mit Bluesky einen ähnlichen Ansatz, jedoch mit einem anderen technischen Fundament. Bluesky basiert auf dem ATproto-Protokoll und zielt darauf ab, eine widerstandsfähige und skalierbare Plattform zu schaffen, die den Herausforderungen der modernen digitalen Welt gewachsen ist. Trotz der Unterschiede in den technischen Ansätzen teilen beide Projekte das Ziel, ein freieres und offeneres Internet zu schaffen.
Die Herausforderungen, vor denen beide Projekte stehen, sind nicht nur technischer Natur. Die Frage, welches Protokoll sich als Standard durchsetzen wird, ist noch offen. Während Mastodon bereits eine große Anzahl von unabhängigen Instanzen aufweist, hat Bluesky durch seine Verbindung zu Twitter eine größere Nutzerbasis erreicht. Beide Projekte müssen jedoch weiterhin an der Interoperabilität arbeiten, um eine nahtlose Kommunikation zwischen den verschiedenen Plattformen zu ermöglichen.
Die Zukunft des Internets könnte durch die Bemühungen von Rochko und Graber maßgeblich geprägt werden. Ihre Vision eines dezentralen sozialen Webs bietet eine Alternative zu den dominierenden Plattformen und könnte die Art und Weise, wie wir online interagieren, grundlegend verändern. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese Vision Wirklichkeit wird und ob das Internet zu seinen Wurzeln zurückkehren kann.
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