NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt steht vor einer potenziellen Achterbahnfahrt, da der S&P 500 um 20 % steigen könnte, bevor ein massiver Rückgang droht. Mark Spitznagel von Universa Investments warnt vor den wirtschaftlichen Risiken hoher Zinskosten, die einen historischen Crash wie 1929 auslösen könnten.

Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street haben die Finanzwelt in Aufruhr versetzt. Universa Investments, eine renommierte Hedge-Fondsgesellschaft, prognostiziert eine bevorstehende Achterbahnfahrt für US-Aktien. Der S&P 500 könnte um 20 % steigen, bevor ein wirtschaftliches Desaster von historischer Signifikanz droht, ähnlich dem berüchtigten Crash von 1929.
Der S&P 500 hat in diesem Jahr bereits um etwa 13 % zugelegt und kürzlich ein neues Rekordhoch erreicht. Die Zinssenkung der Federal Reserve hat die Marktstimmung beflügelt, und weitere Zinssenkungen scheinen wahrscheinlich, um die Schwäche des Arbeitsmarktes auszugleichen. Dies könnte die Rallye an der Wall Street weiter anheizen.
Mark Spitznagel, Chief Investment Officer bei Universa, sieht sowohl Chancen als auch erhebliche Risiken in der aktuellen Entwicklung. Er glaubt, dass der Index 8.000 Punkte übersteigen könnte, bevor er einem massiven Rückgang von 80 % verfällt. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme, dass die US-Wirtschaft unter den nach wie vor hohen Kreditkosten zusammenbricht.
Universa Investments, mit Sitz in Miami und einem verwalteten Vermögen von 20 Milliarden Dollar, ist spezialisiert auf den Schutz vor seltenen, aber zerstörerischen Marktereignissen, bekannt als “schwarze Schwäne”. In der Vergangenheit konnte das Unternehmen in Krisenzeiten signifikante Renditen erzielen, wie in der COVID-19-Pandemie 2020, die Universa zu einem der großen Gewinner machte.
Obwohl Spitznagel noch Aufschwungpotenzial sieht, glaubt er, dass die gegenwärtige Euphorie letztlich einem dramatischen Wendepunkt weichen wird. Auch wenn die Wirtschaft bisher stabil geblieben ist, warnt Spitznagel, dass die Folgen der ultraniedrigen Zinspolitik seit 2008 sowie der jüngsten Zinserhöhungen noch nicht voll zum Tragen gekommen sind.

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