LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Inflationsrate hat sich im September nicht verändert und bleibt bei 3,8 Prozent. Dies übertrifft weiterhin das Ziel der Bank of England und könnte die Entscheidungsträger dazu veranlassen, den Leitzins unverändert zu lassen. Gleichzeitig zeigen Japans Exporte Anzeichen einer Erholung, was auf eine mögliche Stabilisierung der Handelsaktivitäten hindeutet.

Die britische Inflationsrate verharrte im September bei 3,8 Prozent, was die Erwartungen der Ökonomen übertraf, die mit einem Anstieg auf 4,0 Prozent gerechnet hatten. Diese Stabilität deutet darauf hin, dass die Bank of England bei ihrer nächsten Sitzung möglicherweise keine Zinssenkung in Betracht ziehen wird. Die anhaltend hohe Inflation stellt eine Herausforderung für die britische Wirtschaft dar, da sie die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigt und die Kosten für Unternehmen erhöht.
In Japan hingegen zeigen die neuesten Handelsdaten eine positive Entwicklung. Nach vier Monaten rückläufiger Exporte stiegen die Ausfuhren im September um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der Belastungen durch US-Importzölle könnte diese Erholung ein Zeichen für das Ende der Abschwächung japanischer Exporte sein. Experten von Capital Economics sehen in der Erholung der Exportwerte einen Hinweis darauf, dass die Verlangsamung der Handelsaktivitäten vorüber sein könnte.
Die fiskalische Expansion in Japan unter der neuen Premierministerin Sanae Takaichi hat bei einigen Anlegern Bedenken hinsichtlich einer möglichen Inflation geweckt. Doch Analysten von Morgan Stanley MUFG Securities halten diese Sorgen für übertrieben. Sie erwarten, dass sich die Regierung vorerst auf die Umsetzung bestehender politischer Vereinbarungen konzentrieren wird, ohne die Inflation zu beschleunigen.
Die geopolitischen Spannungen und die Umstellung auf eine nachhaltigere Wirtschaft prägen zunehmend die globalen Wirtschaftsregeln. Laut Luke Yeaman von der Commonwealth Bank of Australia wird wirtschaftliche Sicherheit künftig Vorrang vor Effizienz haben. Diese Veränderungen könnten weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Märkte haben, insbesondere in Verbindung mit technologischen Fortschritten und demografischen Entwicklungen.

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