BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der CDU-Wirtschaftsrat hat die jüngsten steuerlichen Entlastungen für Unternehmen als unzureichend kritisiert und fordert umfassendere Maßnahmen, um Investitionen zu fördern.
Der CDU-Wirtschaftsrat hat sich kritisch zu den jüngsten steuerlichen Entlastungen für Unternehmen geäußert. Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Lobbyverbandes, betont, dass die beschlossenen Maßnahmen zwar ein Schritt in die richtige Richtung seien, jedoch nicht ausreichten, um in der aktuellen wirtschaftlichen Schwächephase einen klaren Impuls an Investoren und Unternehmen zu senden. Die geplanten Entlastungen kämen zu spät, um die dringend benötigten Investitionen zu fördern.
Ein zentrales Element der Kritik ist die vorübergehende Einführung degressiver Abschreibungen in Höhe von 30 Prozent. Diese Maßnahme könnte zwar kurzfristig zu einer Steigerung der Investitionen führen, beseitige jedoch nicht die tieferliegenden strukturellen Probleme, so Steiger. Auch die für 2028 geplante Reduzierung der Körperschaftsteuer wird als unzureichend und verspätet angesehen.
Steiger warnt zudem die Länder und Kommunen davor, die erwarteten Mindereinnahmen unüberlegt und pauschal durch finanzielle Ausgleichsforderungen zu kompensieren. Vielmehr sei es notwendig, die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftsfreundliche Umgebung zu schaffen. Trotz der umfangreichen finanziellen Entlastungen durch das Infrastruktursondervermögen und der Reformen bei den Länderschuldenregeln stehe den regionalen Verwaltungen genug Etat zur Verfügung, um kreative Lösungen zu finden.
Die Forderungen des CDU-Wirtschaftsrats spiegeln eine weitverbreitete Sorge in der Wirtschaft wider, dass die derzeitigen Maßnahmen der Bundesregierung nicht ausreichen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen zu sichern. Experten betonen, dass eine umfassendere Steuerreform notwendig sei, um langfristig stabile und attraktive Investitionsbedingungen zu schaffen.
In der Vergangenheit haben andere Länder wie die USA und Großbritannien durch gezielte Steuererleichterungen und Investitionsanreize ihre Wirtschaft angekurbelt. Diese Beispiele zeigen, dass eine proaktive Steuerpolitik ein wirksames Instrument sein kann, um wirtschaftliches Wachstum zu fördern und die Attraktivität eines Standortes zu erhöhen.
Die Diskussion um die steuerliche Entlastung von Unternehmen wird in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen, insbesondere vor dem Hintergrund der globalen wirtschaftlichen Herausforderungen und der Notwendigkeit, den Standort Deutschland für internationale Investoren attraktiv zu halten. Die Bundesregierung steht vor der Herausforderung, ein ausgewogenes Paket zu schnüren, das sowohl kurzfristige als auch langfristige wirtschaftliche Ziele berücksichtigt.
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