BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die CDU hat sich auf eine klare Strategie zur Abgrenzung von der AfD für die kommenden Landtagswahlen festgelegt. Parteivorsitzender Friedrich Merz betont die Notwendigkeit, sich von der AfD zu distanzieren und kündigt an, dass die CDU bei den Wahlen im nächsten Jahr die stärkste Kraft werden will.

Die CDU hat sich auf eine klare Strategie zur Abgrenzung von der AfD für die kommenden Landtagswahlen festgelegt. Parteivorsitzender Friedrich Merz betonte nach einer zweitägigen Strategietagung in Berlin die Notwendigkeit, sich von der AfD zu distanzieren. Er kündigte an, dass die CDU bei den Wahlen im nächsten Jahr die stärkste Kraft werden will. Merz machte deutlich, dass die CDU sich von der AfD nicht zerstören lassen werde und kündigte an, dass die Partei in den kommenden Monaten den Beweis dafür erbringen werde.
Merz verteidigte seine umstrittenen Äußerungen zu Problemen im Stadtbild in Deutschland und betonte, dass es notwendig sei, daran etwas zu ändern. Er verwies darauf, dass der Bundesinnenminister bereits Maßnahmen ergreife, um Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen. Diese Äußerungen wurden von der Opposition und auch aus der SPD kritisiert. Merz zeigte sich jedoch unbeeindruckt von den Demonstrationen gegen seine Äußerungen und stellte die Frage, ob die Demonstranten wirklich an einer Problemlösung interessiert seien oder eher einen Keil in die Gesellschaft treiben wollten.
Die CDU steht vor einer schwierigen Ausgangslage, da die AfD in bundesweiten Umfragen inzwischen auf 25 bis 27 Prozent kommt und damit mit der Union gleichgezogen hat. In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, wo im nächsten Jahr neue Landesparlamente gewählt werden, ist die AfD mit Umfragewerten von bis zu 40 Prozent bereits die stärkste Partei. Trotz dieser Herausforderungen will die CDU an ihrem Kurs der Abgrenzung festhalten und sieht in der AfD den Hauptgegner für die kommenden Wahlen.
Merz erklärte, dass die CDU bei allen fünf Landtagswahlen die stärkste politische Kraft werden wolle und sich künftig noch klarer von der AfD abgrenzen werde. Er betonte, dass eine erfolgreiche Regierungsarbeit der Union und des Koalitionspartners SPD entscheidend sei, um die AfD überflüssig zu machen. Merz legte den Begriff der Brandmauer ad acta, obwohl er diesen in der Vergangenheit selbst verwendet hatte. Er machte jedoch deutlich, dass die CDU keinerlei Übereinstimmung mit der AfD habe und diese Partei zerstören wolle.

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