PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die chinesischen Behörden haben kürzlich Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung von Informationen über Stablecoins einzuschränken. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Kontrolle digitaler Vermögenswerte im Land.

Die chinesische Regierung hat lokale Unternehmen angewiesen, die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen oder die Abhaltung von Seminaren zu Stablecoins einzustellen. Diese Anweisung ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes, um die Kontrolle über digitale Vermögenswerte zu verstärken. Stablecoins, die oft als weniger volatile Kryptowährungen gelten, stehen im Verdacht, für betrügerische Aktivitäten missbraucht zu werden. Diese Bedenken haben die Behörden dazu veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Informationen über diese digitalen Währungen einzudämmen.

Christopher Wong, ein Währungsstratege bei der Oversea-Chinese Banking Corp. in Singapur, vermutet, dass Peking versucht, spekulative Wellen unter Kleinanlegern zu verhindern. Die Sorge besteht darin, dass nicht alle Investoren die Risiken von Kryptowährungen vollständig verstehen und dass eine unkontrollierte Spekulation zu erheblichen finanziellen Verlusten führen könnte. Diese pragmatische Herangehensweise der chinesischen Behörden zeigt, dass sie die Stabilität des Finanzmarktes priorisieren.

Diese Maßnahmen sind Teil einer Reihe von regulatorischen Schritten, die darauf abzielen, die Kontrolle über digitale Vermögenswerte zu verschärfen. Dazu gehören auch Vorschriften, die Banken im Land dazu verpflichten, riskante Transaktionen mit Krypto-Assets zu überwachen und zu melden. Zu den überwachten Aktivitäten zählen grenzüberschreitendes Glücksspiel, illegale Banken und andere unerlaubte Finanzaktivitäten, die Kryptowährungen einbeziehen.

Interessanterweise nutzt China Stablecoins jedoch dort, wo es seinen Zielen dient. Hongkong wird oft als regulatorisches Experimentierfeld Chinas betrachtet und hat kürzlich einen neuen Rahmen für die Ausgabe von Stablecoins eingeführt. Diese Entwicklung zeigt, dass China zwar strenge Regeln auf dem Festland durchsetzt, aber gleichzeitig die Vorteile von Stablecoins in bestimmten Kontexten erkennt und nutzt.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Partnerschaft zwischen der Hongkonger Tochtergesellschaft der Standard Chartered Bank und dem Web3-Softwareunternehmen Animoca Brands zur Entwicklung eines Hongkong-Dollar-Stablecoins. Diese Initiative verdeutlicht, wie China Stablecoins strategisch einsetzt, um seine wirtschaftlichen Interessen zu fördern, während es gleichzeitig die Risiken auf dem heimischen Markt minimiert.

Auch andere chinesische Unternehmen wie JD.com und Ant International zeigen Interesse an Stablecoins, allerdings mit dem Fokus auf den internationalen Markt. Diese Unternehmen planen, Stablecoins in Hongkong und Singapur einzuführen, was darauf hindeutet, dass China seine digitale Währungsstrategie auf globaler Ebene ausweitet, während es gleichzeitig die heimischen Märkte schützt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass China durch seine selektive Nutzung von Stablecoins seine digitale Währungsstrategie auf globaler Ebene vorantreibt. Während es auf dem heimischen Markt strenge Kontrollen durchsetzt, nutzt es die Vorteile von Stablecoins in internationalen Märkten, um seine wirtschaftlichen Interessen zu fördern und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.

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China verstärkt Kontrolle über Stablecoins: Auswirkungen und Strategien
China verstärkt Kontrolle über Stablecoins: Auswirkungen und Strategien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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