PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat einen weiteren bedeutenden Schritt in der Raumfahrt unternommen, indem es seine erste Mission zur Rückholung von Gesteinsproben eines erdnahen Asteroiden gestartet hat.
China hat mit dem Start der Raumsonde „Tianwen-2“ einen weiteren Meilenstein in seinem ehrgeizigen Raumfahrtprogramm erreicht. Die Sonde, die an Bord einer Langer Marsch 3B Rakete vom Raumfahrtzentrum Xichang in der Provinz Sichuan gestartet wurde, hat das Ziel, Proben vom Asteroiden 2016 HO3, auch bekannt als Kamo’oalewa, zur Erde zurückzubringen. Dieser Asteroid, der als Quasi-Satellit der Erde gilt, bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, neue Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung unseres Sonnensystems zu gewinnen.
Die Mission ist technisch anspruchsvoll und umfasst mehrere Phasen. Zunächst wird „Tianwen-2“ den Asteroiden über Monate hinweg umkreisen, um detaillierte Daten und Bilder zu sammeln. Anschließend sollen Proben von der Oberfläche entnommen und zur Erde zurückgebracht werden. Die Rückkehr der Proben ist für das Jahr 2027 geplant. Nach Abschluss dieser Phase wird die Sonde ihre Reise fortsetzen und den Kometen 311P im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter ansteuern.
Asteroiden bestehen hauptsächlich aus Stein und Metall, während Kometen aus Eis, Staub und gefrorenem Gas bestehen. Beim Annähern an die Sonne entwickeln Kometen einen charakteristischen Schweif. Diese Unterschiede machen die Erforschung beider Himmelskörper für Wissenschaftler besonders interessant, da sie unterschiedliche Informationen über die frühe Geschichte des Sonnensystems liefern können.
Chinas Raumfahrtprogramm hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Mit der ständig besetzten Raumstation „Tiangong“ und der erfolgreichen Marsmission „Tianwen-1“ hat China seine Fähigkeiten in der Raumfahrt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die aktuelle Mission zur Rückholung von Asteroidenproben ist ein weiterer Schritt, um sich als führende Raumfahrtnation zu etablieren.
Bislang waren nur die USA und Japan in der Lage, Material von Asteroiden zur Erde zu bringen. Mit „Tianwen-2“ schließt China diese Lücke und zeigt, dass es in der Lage ist, komplexe interplanetare Missionen durchzuführen. Diese Fortschritte könnten auch Auswirkungen auf die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt haben, da China zunehmend als ernstzunehmender Partner wahrgenommen wird.
Die Zukunft der chinesischen Raumfahrt sieht vielversprechend aus. Peking hat bereits Pläne für eine bemannte Mondlandung um das Jahr 2030 angekündigt. Diese ambitionierten Projekte unterstreichen Chinas Bestreben, in der Raumfahrt eine führende Rolle zu übernehmen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die nicht nur für China, sondern für die gesamte Menschheit von Bedeutung sein könnten.
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