PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Chinas Industriesektor erlebt den fünften Monat in Folge einen Rückgang, während der Dienstleistungssektor leichte Erholung zeigt. Die anhaltenden Handelsspannungen mit den USA und eine schwache Binnennachfrage belasten die Wirtschaft des Landes. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe bleibt unter der Wachstumsschwelle, was auf anhaltende Unsicherheiten hinweist.

Chinas Industriesektor steht weiterhin unter Druck, da die anhaltenden Handelsspannungen mit den USA und eine schwache Binnennachfrage die wirtschaftliche Erholung behindern. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im August leicht auf 49,4 Punkte, blieb jedoch unter der kritischen Marke von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert. Analysten hatten mit einem etwas höheren Wert gerechnet, was die anhaltende Unsicherheit in der Branche unterstreicht.
Seit der Verschärfung der Handelsspannungen im April hat sich die Lage für Chinas Industrie kontinuierlich verschlechtert. Extreme Wetterbedingungen im Sommer und Maßnahmen zur Eindämmung von Überkapazitäten haben die Situation weiter verschärft. Diese Faktoren belasten die Fabrikaktivität und erschweren eine schnelle Erholung.
Im Gegensatz dazu zeigt der Dienstleistungssektor Anzeichen einer leichten Erholung. Der Einkaufsmanagerindex für den Nicht-Industriellen Sektor, der Dienstleistungen und das Baugewerbe umfasst, stieg auf 50,3 Punkte. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass zumindest einige Teile der chinesischen Wirtschaft widerstandsfähiger sind und sich an die aktuellen Herausforderungen anpassen können.
Die chinesische Wirtschaft sieht sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber, darunter schwächere Exporte aufgrund von US-Zöllen, ein Abschwung im Immobiliensektor und eine zunehmende Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Diese Faktoren könnten das von der Regierung in Peking für 2025 ausgegebene Wachstumsziel von rund fünf Prozent gefährden. Experten warnen, dass ohne klare Fortschritte in den Handelsgesprächen mit den USA und einer Stärkung der Binnennachfrage die wirtschaftliche Erholung Chinas weiter auf sich warten lassen könnte.

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