MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Claude 3.7 Sonnet markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Welt der Künstlichen Intelligenz. Als erstes hybrides Modell seiner Art vereint es schnelle Reaktionsfähigkeit mit tiefgehender Analyse, was es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Entwickler und Unternehmen macht.

Claude 3.7 Sonnet, das neueste Modell von Anthropic, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der KI-gestützten Softwareentwicklung dar. Es kombiniert schnelle Antwortzeiten mit der Fähigkeit zu tiefgehender Analyse, was es zu einem vielseitigen Werkzeug für Entwickler macht. Besonders hervorzuheben ist die verbesserte Leistung in den Bereichen Codierung und Frontend-Webentwicklung. Mit der Einführung von Claude Code, einem neuen Kommandozeilen-Tool, können Entwickler nun umfangreiche Programmieraufgaben direkt von ihrem Terminal aus an Claude delegieren.
Das Modell ist auf allen Claude-Plänen verfügbar, einschließlich der kostenlosen, Pro-, Team- und Enterprise-Versionen, sowie über die Anthropic API, Amazon Bedrock und Google Cloud’s Vertex AI. Die erweiterte Denkweise, die Claude 3.7 Sonnet bietet, ist jedoch nur auf den kostenpflichtigen Ebenen zugänglich. Die Preisstruktur bleibt unverändert bei 3 US-Dollar pro Million Eingabetoken und 15 US-Dollar pro Million Ausgabetoken, einschließlich der Denktoken.
Claude 3.7 Sonnet wurde mit einer neuen Philosophie entwickelt, die darauf abzielt, die Integration von schnellem Reagieren und tiefem Nachdenken in einem einzigen Modell zu ermöglichen. Dies spiegelt sich in der Fähigkeit wider, sowohl als gewöhnliches Sprachmodell als auch als Denkmodell zu fungieren. In der Standardmodus-Version stellt es eine verbesserte Version von Claude 3.5 Sonnet dar, während es im erweiterten Denkmodus vor der Beantwortung selbstreflektiert, was seine Leistung bei mathematischen, physikalischen und codierungsbezogenen Aufgaben erheblich verbessert.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal ist die Möglichkeit, über die API das Denkbudget zu steuern. Nutzer können Claude anweisen, nicht mehr als eine bestimmte Anzahl von Token zu verwenden, was eine Balance zwischen Geschwindigkeit und Antwortqualität ermöglicht. Diese Flexibilität macht Claude 3.7 Sonnet zu einem wertvollen Werkzeug für Unternehmen, die auf reale Aufgaben fokussiert sind, anstatt auf theoretische Wettbewerbsprobleme.
In frühen Tests hat Claude seine Führungsrolle in der Codierungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Unternehmen wie Cursor, Cognition und Vercel haben Claudes überlegene Präzision und Effizienz bei der Handhabung komplexer Codebasen und fortschrittlicher Werkzeugnutzung hervorgehoben. Replit hat Claude erfolgreich eingesetzt, um anspruchsvolle Webanwendungen und Dashboards von Grund auf zu erstellen, während Canva die Produktion von einsatzbereitem Code mit überlegener Designästhetik und deutlich reduzierten Fehlern lobt.
Claude Code, das im Juni 2024 eingeführt wurde, ist ein agentisches Codierungstool, das Entwicklern ermöglicht, Code zu durchsuchen, zu lesen, Dateien zu bearbeiten, Tests zu schreiben und auszuführen sowie Code in GitHub zu committen und zu pushen. Es hat sich bereits als unverzichtbar für das Team erwiesen, insbesondere bei testgetriebener Entwicklung, der Fehlersuche bei komplexen Problemen und groß angelegten Refactorings.
Die Einführung von Claude 3.7 Sonnet und Claude Code markiert einen wichtigen Schritt in Richtung KI-Systeme, die menschliche Fähigkeiten wirklich erweitern können. Mit ihrer Fähigkeit, tief zu denken, autonom zu arbeiten und effektiv zu kollaborieren, bringen sie uns einer Zukunft näher, in der KI das menschliche Potenzial bereichert und erweitert.

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