SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universität von Kalifornien in San Francisco wirft ein beunruhigendes Licht auf die weit verbreitete Nutzung von Computertomographie (CT)-Scans in den USA. Die Forschungsergebnisse, veröffentlicht in JAMA Internal Medicine, legen nahe, dass die Risiken, insbesondere durch die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung, weitaus größer sind als bisher angenommen.

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CT-Scans sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken und werden häufig zur Erkennung von Tumoren und zur Diagnose einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt. Seit 2007 ist die Anzahl der jährlichen CT-Untersuchungen in den USA um 30 Prozent gestiegen. Allein im Jahr 2023 wurden 93 Millionen CT-Scans durchgeführt, was laut Forschern zu fast 103.000 neuen Krebsfällen führen könnte – drei- bis viermal mehr als bisherige Schätzungen vermuten ließen.

Die Studie, die von den National Institutes of Health finanziert wurde, hebt hervor, dass die potenziellen Schäden durch CT-Scans oft übersehen werden. Dr. Rebecca Smith-Bindman, die Hauptautorin der Studie und Radiologin an der UCSF, betont die Dringlichkeit, die aktuellen Praktiken zu überdenken. Sie vergleicht die Risiken von CT-Scans mit anderen bedeutenden Risikofaktoren wie Alkoholkonsum und Übergewicht. Eine Reduzierung der Anzahl der Scans und der Dosen pro Scan könnte Leben retten.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist die Methodik, die genauere und individuellere Daten zur CT-Dosis und -Nutzung verwendet als frühere Untersuchungen. Dies ermöglichte es den Forschern, präzisere Schätzungen der Anzahl strahlungsinduzierter Krebserkrankungen zu erstellen, erklärt Dr. Diana Miglioretti, eine Mitautorin der Studie und Leiterin der Biostatistik an der UC Davis.

Die Ergebnisse zeigen, dass die zusätzlichen Krebsrisiken durch CT-Scans auch für die jüngsten Patienten gelten und höher sind als bisher angenommen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Scan zu erhalten, steigt mit dem Alter und erreicht ihren Höhepunkt bei Erwachsenen im Alter von 60 bis 69 Jahren. Kinder machen etwas mehr als 4 Prozent der Scans aus, aber die Risiken für diese Gruppe sind besonders akut. Die Studie schloss Scans aus, die im letzten Lebensjahr eines Patienten durchgeführt wurden, da diese wahrscheinlich nicht zu zukünftigen Krebsfällen beitragen.

Erwachsene zwischen 50 und 59 Jahren wurden als die Gruppe mit der höchsten Anzahl von CT-bedingten Krebserkrankungen prognostiziert, mit 10.400 Fällen bei Frauen und 9.300 bei Männern. Zu den häufigsten mit CT-Scans verbundenen Krebserkrankungen bei Erwachsenen gehören Lungen-, Darm-, Leukämie-, Blasen- und Brustkrebs.

Für Kinder wurden am häufigsten Schilddrüsen-, Lungen- und Brustkrebs prognostiziert. Die Daten zeigten, dass CT-Scans des Abdomens und Beckens die größten Risikofaktoren für Erwachsene darstellten, während Kopfscans das größte Risiko für Kinder darstellten. Besonders auffällig war, dass Säuglinge, die CT-Scans unterzogen wurden, zehnmal häufiger an Krebs erkrankten als andere Altersgruppen.

Die Autoren der Studie wiesen darauf hin, dass viele CT-Scans möglicherweise unnötig sind, insbesondere solche, die bei Erkrankungen wie Infektionen der oberen Atemwege oder Kopfschmerzen ohne alarmierende Symptome angeordnet werden. Sie forderten Patienten und Kliniker auf, Alternativen oder niedrig dosierte Scans in Betracht zu ziehen. Dr. Malini Mahendra, eine Mitautorin der Studie, betonte die Bedeutung der Transparenz gegenüber Familien und hofft, dass die Ergebnisse der Studie zu besseren Gesprächen über die Risiken und Vorteile von CT-Untersuchungen führen werden.

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CT-Scans: Ein unterschätztes Risiko für Krebs in den USA
CT-Scans: Ein unterschätztes Risiko für Krebs in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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