KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Dänemark plant eine massive Aufrüstung seiner Verteidigungskapazitäten in der Arktis und im Nordatlantik. Mit einer Investition von 8,5 Milliarden US-Dollar sollen neue Schiffe, Flugzeuge und ein Unterseekabel zwischen Grönland und Dänemark finanziert werden. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf geopolitische Spannungen und das Interesse der USA an der Region.

Dänemark hat angekündigt, seine Verteidigungsanstrengungen in der Arktis und im Nordatlantik erheblich zu verstärken. Mit einem Budget von 8,5 Milliarden US-Dollar plant das Land, seine militärischen Kapazitäten durch den Erwerb neuer Schiffe und Flugzeuge auszubauen. Diese Entscheidung folgt auf die umstrittenen Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der Grönland als potenzielles Territorium der USA ins Gespräch brachte. Die dänische Regierung sieht in der Sicherung der Region ein gemeinsames Interesse mit den Vereinigten Staaten.
Ein bedeutender Teil der Investitionen, nämlich 4 Milliarden US-Dollar, ist für den Schutz der Arktis vorgesehen. Dazu gehört der Kauf oder das Leasing von zwei neuen Arktisschiffen sowie einer Flotte von Seepatrouillenflugzeugen und Drohnen. Diese Maßnahmen sollen die Überwachung und Durchsetzung der Souveränität in der Region verbessern. Zudem wird ein neues Hauptquartier für das dänische Arktis-Kommando eingerichtet, um die Koordination der Verteidigungsmaßnahmen zu optimieren.
Ein weiterer Schwerpunkt der dänischen Investitionen liegt auf der Modernisierung der Luftstreitkräfte. Mit 4,5 Milliarden US-Dollar sollen 16 neue F-35-Kampfjets aus den USA erworben werden, wodurch die dänische Flotte auf insgesamt 43 Flugzeuge anwächst. Diese Jets sind bekannt für ihre fortschrittlichen Stealth-Fähigkeiten und ihre Vielseitigkeit im Einsatz. Auch andere europäische Länder haben ähnliche Pläne zur Anschaffung von F-35-Jets, was die Bedeutung dieser Technologie für die europäische Verteidigung unterstreicht.
Die dänische Regierung plant zudem den Bau eines Nordatlantik-Unterseekabels zwischen Grönland und Dänemark, um die Kommunikationsinfrastruktur zu stärken. Ein Frühwarnradar in Ostgrönland soll ebenfalls eingerichtet werden, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, um die Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten und auf die wachsenden geopolitischen Herausforderungen zu reagieren.

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