FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich zu Beginn des Donnerstags in einer abwartenden Haltung, während die Anleger gespannt auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole blicken.

Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, startet den Donnerstag ohne größere Veränderungen, nachdem er am Vortag leicht nachgegeben hatte. Die Schwäche des US-Technologieindex NASDAQ 100 vom Vorabend wird als einer der Hauptbelastungsfaktoren angesehen. Trotz dieser leichten Rückgänge bleibt das Rekordhoch des DAX von Mitte Juli in greifbarer Nähe, was auf eine gewisse Stabilität im Markt hinweist.
Am 10. Juli erreichte der DAX ein neues Allzeithoch von 24.639,10 Punkten, wobei der höchste Schlusskurs bisher bei 24.549,56 Punkten lag. Diese Zahlen verdeutlichen die starke Performance des deutschen Leitindex in den letzten Monaten, auch wenn derzeit kein klarer Trend erkennbar ist. Die US-Technologiewerte haben ihre Korrektur im US-Handel zwar ausgeweitet, jedoch konnten die Verluste im Verlauf des Handels deutlich eingedämmt werden.
Ein zentrales Thema für die Anleger ist das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Die Marktteilnehmer erhoffen sich von US-Notenbankchef Jerome Powell Hinweise auf die im September anstehende Zinsentscheidung. In den letzten Wochen trug die Erwartung einer Zinssenkung zur Aufwärtsbewegung der Aktienkurse bei. Die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank sorgt jedoch für Zurückhaltung unter den Investoren.
Die aktuelle Situation am Aktienmarkt zeigt, wie stark die internationalen Märkte miteinander verknüpft sind. Die Entwicklungen in den USA haben direkte Auswirkungen auf den deutschen Markt und umgekehrt. Experten betonen, dass die kommenden Tage entscheidend sein könnten, um die Richtung des DAX für den Rest des Jahres zu bestimmen. Die Anleger bleiben daher wachsam und beobachten die Entwicklungen genau.

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