FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax startete schwach in den Juni, beeinflusst durch schwache US-Konjunkturdaten und die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf Stahlimporte zu verdoppeln. Diese Entwicklungen sorgten für Unsicherheit unter den Anlegern, obwohl sich der Markt bereits an die transatlantischen Spannungen gewöhnt hat.

Der Dax begann den Juni mit einem Rückgang auf 23.930,67 Punkte, was auf schwache US-Konjunkturdaten und die erneuten Zollankündigungen von Donald Trump zurückzuführen ist. Diese Faktoren führten zu einer leichten Verunsicherung unter den Anlegern, obwohl die transatlantischen Handelskonflikte mittlerweile fast zur Normalität geworden sind. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückgangs um ein Prozent konnte sich der Dax auf ein Minus von 0,28 Prozent erholen.

Im Gegensatz dazu verzeichnete der MDax moderate Gewinne und steigerte sein Jahresplus um 0,53 Prozent auf 30.756,09 Punkte. Besonders im Rüstungssektor gab es Schwankungen. Die Aktien von Rheinmetall, Renk und Hensoldt reagierten auf einen kritischen Artikel im ‘Spiegel’ und mögliche EU-Sondersteuern, die die jüngste Rekordrallye ins Stocken brachten. Während Rheinmetall um 3,5 Prozent fiel, konnten Renk und Hensoldt kleinere Gewinne verzeichnen.

Ein weiterer bemerkenswerter Punkt war der drastische Einbruch der Gerresheimer-Aktien um 23 Prozent. Dies geschah, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele nach unten korrigiert und die Dividende drastisch reduziert hatte. Diese Entwicklungen führten dazu, dass die DZ-Bank ihre Kaufempfehlung aufgab. Im Stahldisput zeigten sich Thyssenkrupp und Salzgitter überraschend gelassen gegenüber Trumps Drohungen, während Klöckner & Co von möglichen Preissteigerungen in den USA profitieren könnte.

Der EuroStoxx 50 verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,2 Prozent, während der Dow Jones Industrial in New York zuletzt mit 0,4 Prozent im Minus lag. Der techlastige Nasdaq 100 hingegen blieb stabil. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte weiterhin von Unsicherheiten geprägt sind, insbesondere im Hinblick auf die US-amerikanische Wirtschaftspolitik.

Experten wie Jochen Stanzl von CMC Markets sehen das Kaufinteresse der Investoren bei einem Stand von 24.000 Punkten schwinden und erwarten für die kommenden Sommermonate eine herausfordernde Zeit für den Dax. Dies ist saisonal durchaus typisch, da der Markt nach einem gewinnträchtigen Mai, in dem der Dax um fast sieben Prozent gestiegen war, nun eine Konsolidierung durchläuft.

Im Bereich der Nebenwerte stiegen die Aktien des IT-Dienstleisters Datagroup dank eines erhöhten Übernahmeangebots durch den Finanzinvestor KKR auf 57,30 Euro an. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz der allgemeinen Unsicherheiten im Markt weiterhin Chancen bestehen, insbesondere für Unternehmen, die von strategischen Übernahmen profitieren können.

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Dax schwächelt im Juni: Auswirkungen der US-Konjunkturdaten und Zölle
Dax schwächelt im Juni: Auswirkungen der US-Konjunkturdaten und Zölle (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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