TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Übergabe von Geisel-Leichen durch die Hamas im Gazastreifen hat in Israel für Aufsehen gesorgt. Zwei der übergebenen Leichen wurden als entführte israelische Geiseln identifiziert, darunter Arie Salmanowich. Die Hamas hatte im Rahmen eines Waffenruhe-Abkommens zugesagt, insgesamt 28 tote Geiseln zu übergeben. Doch die Frage bleibt, ob alle sterblichen Überreste tatsächlich ausgehändigt werden können.

Die Übergabe von Geisel-Leichen durch die Hamas im Gazastreifen hat in Israel erneut für Aufsehen gesorgt. Nach Angaben des israelischen Ministerpräsidentenbüros handelt es sich bei den zwei zuletzt übergebenen Leichen um die sterblichen Überreste von Geiseln, die aus Israel entführt wurden. Eine der Leichen wurde als Arie Salmanowich identifiziert, während der Name der zweiten Person auf Wunsch der Angehörigen nicht veröffentlicht wurde.
Im Rahmen eines Waffenruhe-Abkommens hatte die Hamas zugesagt, insgesamt 28 tote Geiseln zu übergeben. Derzeit werden noch 13 Leichen im Gazastreifen vermutet. Die Hamas argumentiert, dass es aufgrund der Zerstörungen im Gazastreifen nach zwei Jahren Krieg schwierig sei, alle Leichen zu finden und zu übergeben.
Arie Salmanowich wurde nach Informationen der israelischen Armee am 7. Oktober 2023 von der Hamas und anderen islamistischen Terroristen aus seinem Haus entführt. Man geht davon aus, dass er am 17. November 2023 in Gefangenschaft ermordet wurde. Salmanowich war zum Zeitpunkt seines Todes 85 Jahre alt.
Das Massaker der Hamas im Oktober, bei dem etwa 1.200 Menschen in Israel getötet und mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt wurden, löste den Gaza-Krieg aus. Die jüngste Freilassung der letzten 20 lebenden Geiseln markiert das Ende der ersten Phase der seit dem 10. Oktober geltenden Waffenruhe, die die Übergabe aller lebenden und toten Geiseln an Israel vorsieht.

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