TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – In Asien zeigen sich die Börsen uneinheitlich, während Autoaktien von einem schwächeren Yen profitieren. Die Handelsdaten aus Japan deuten auf ein Wachstum hin, trotz schwacher US-Exporte. TeamViewer hingegen muss seine Wachstumsziele aufgrund schleppender Nachfrage revidieren.

Die asiatischen Börsen präsentieren sich derzeit mit gemischten Ergebnissen. Während in Hongkong und Shanghai leichte Verluste zu verzeichnen sind, kann sich der Nikkei in Tokio trotz Gewinnmitnahmen behaupten. Die jüngsten Handelsdaten aus Japan zeigen, dass die Exporte im September erstmals seit fünf Monaten wieder gestiegen sind, was auf eine starke Nachfrage aus China zurückzuführen ist. Allerdings sind die Exporte in die USA um über 13 Prozent eingebrochen, was die Handelsbilanz belastet.
Besonders die Automobilwerte in Tokio profitieren von der aktuellen Marktlage. Der schwächere Yen und Spekulationen über mögliche Steuersenkungen auf Benzin in Japan haben zu einem Anstieg der Aktien von Toyota und Honda geführt. Toyota verzeichnete einen Zuwachs von 3,8 Prozent, während Honda um 4,2 Prozent zulegte. Diese Entwicklungen spiegeln die Hoffnung wider, dass die japanische Regierung fiskalpolitische Anreize setzen könnte, um die Wirtschaft zu stützen.
Im Gegensatz dazu hat TeamViewer seine Wachstumsziele nach unten korrigiert. Der Anbieter von Softwarelösungen zur IT-Problemerkennung sieht sich mit einer schwachen Nachfrage im Großkundengeschäft konfrontiert. Besonders die Tochterfirma 1E, die vor allem US-Behörden beliefert, leidet unter der aktuellen Marktlage. TeamViewer erwartet nun für das kommende Jahr einen geringeren Umsatzanstieg als ursprünglich prognostiziert.
Der brasilianische Bergbaukonzern Vale meldet hingegen eine Rekordproduktion von Eisenerz, was auf eine gesteigerte Nachfrage nach Stahl hindeutet. Die Produktion im S11D-Projekt hat zu einem Anstieg der Gesamtproduktion um 3,8 Prozent geführt. Vale plant, die Produktion in den kommenden Jahren weiter zu steigern, um die wachsende Nachfrage zu bedienen.
In den USA hat Texas Instruments enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt. Trotz eines Umsatzanstiegs von 17 Prozent blieben die Gewinne hinter den Erwartungen zurück. Der Handelsstreit mit China und die damit verbundenen Importzölle belasten das Geschäft des Chipherstellers. Die Aktien des Unternehmens reagierten mit einem deutlichen Kursrückgang.

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