FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich erneut schwach, nachdem die EU-Kommission Ermittlungen gegen den Softwaregiganten SAP eingeleitet hat. Diese Nachricht belastet den DAX, der am Mittag um 0,9 Prozent nachgab. Anleger zeigen sich zurückhaltend und warten auf wichtige Konjunkturdaten aus den USA, die am Nachmittag erwartet werden.

Der deutsche Aktienmarkt steht erneut unter Druck, nachdem die EU-Kommission Ermittlungen gegen den Softwarekonzern SAP aufgenommen hat. Diese Nachricht hat den DAX, der ohnehin schon mit Unsicherheiten zu kämpfen hatte, weiter belastet. Am Mittag verzeichnete der Leitindex ein Minus von 0,9 Prozent und notierte bei 23.447 Punkten. SAP, als eines der schwersten Gewichte im DAX, verlor rund zwei Prozent an Wert.
Die Unsicherheit am Markt wird durch die bevorstehenden Konjunkturdaten aus den USA verstärkt. Anleger warten gespannt auf die Veröffentlichung der Auftragseingänge langlebiger Güter, das aktualisierte Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal sowie die Handelsbilanz für August. Diese Daten könnten entscheidende Hinweise auf die wirtschaftliche Lage und die zukünftige Geldpolitik der USA geben.
Während die Autoindustrie nach jüngsten Sorgen um Profitabilität und Nachfrage eine leichte Erholung verzeichnete, gerieten Aktien aus dem Medizintechnikbereich unter Druck. Grund dafür sind Zollsorgen, die durch eine Mitteilung des US-Handelsministeriums ausgelöst wurden. Siemens Healthineers und Carl Zeiss Meditec mussten deutliche Verluste hinnehmen.
Auch Siemens Energy erlebte nach einem guten Lauf Gewinnmitnahmen. Trotz eines optimistischen Kursziels eines Analysten fiel der Kurs um 3,7 Prozent. Der Saatguthersteller KWS Saat meldete einen Umsatz auf Vorjahresniveau, jedoch mit einem deutlichen Rückgang des Ergebnisses. Analysten kritisierten die verfehlten Erwartungen, sehen jedoch in den kommenden Jahren ein beschleunigtes Wachstum.

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