WASHINGTON / BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach dem jüngsten Gipfeltreffen in Washington wird in Europa intensiv über Sicherheitsgarantien für die Ukraine diskutiert. Diese Debatte gewinnt an Bedeutung, da die Ukraine weiterhin von Russland bedroht wird und ein Friedensschluss in greifbare Nähe rückt.

Die Diskussion über Sicherheitsgarantien für die Ukraine hat nach dem Gipfeltreffen in Washington an Fahrt aufgenommen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte die Notwendigkeit eines soliden Friedensvertrags, der durch starke Garantien abgesichert ist, um einen erneuten Konflikt zu vermeiden. Diese Ansicht wird von vielen europäischen Staaten geteilt, die in einer Videokonferenz über mögliche Maßnahmen berieten.
US-Präsident Donald Trump hat vorgeschlagen, ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu organisieren, gefolgt von einem Dreiertreffen mit ihm selbst. Diese diplomatischen Bemühungen sollen den Weg für einen dauerhaften Frieden ebnen. Bundeskanzler Friedrich Merz bestätigte, dass ein solches Treffen in den nächsten zwei Wochen geplant sei.
Die Reaktion aus Moskau war zunächst zurückhaltend. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte, dass Russland grundsätzlich offen für Gespräche sei, jedoch müssten diese sorgfältig vorbereitet werden. Russland hat in der Vergangenheit Forderungen nach einem schnellen Treffen mit Putin abgelehnt und betont, dass zunächst Delegationen auf niedrigerer Ebene eine Vereinbarung aushandeln sollten.
Die Ausgestaltung der Sicherheitsgarantien bleibt eine offene Frage. Trump hat signalisiert, dass die USA bereit sind, Sicherheitsgarantien zu unterstützen, jedoch ohne konkrete Details zu nennen. In einem Interview mit Fox News deutete er an, dass europäische Länder wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien bereit sein könnten, Bodentruppen zur Absicherung eines Friedens in die Ukraine zu entsenden, während die USA Unterstützung aus der Luft bieten könnten.
Der ukrainische Präsident Selenskyj betonte die Wichtigkeit von Sicherheitsgarantien, um sein Land vor zukünftigen Angriffen zu schützen. Macron unterstrich, dass ein starkes ukrainisches Militär die erste Sicherheitsgarantie sei, gefolgt von Rückversicherungstruppen, die ein strategisches Signal senden sollen. Russland lehnt jedoch die Stationierung von Truppen aus NATO-Staaten in der Ukraine kategorisch ab.
EU-Ratspräsident Antònio Costa sprach von einer wachsenden Dynamik bei der Bereitstellung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Er betonte die Notwendigkeit, die praktische Arbeit zu beschleunigen, um eine Garantie ähnlich dem Artikel 5 der NATO zu schaffen. Verteidigungsminister Boris Pistorius erklärte, dass mit Hochdruck an den Sicherheitsgarantien gearbeitet werde, wobei der deutsche Beitrag noch festgelegt werden müsse.
Die Debatte über eine mögliche Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedenstruppe wird ebenfalls geführt. Außenminister Johann Wadephul betonte, dass Sicherheitsgarantien bedeuten, im Falle eines Bruchs der Friedensvereinbarung durch Russland Beistand zu leisten. Die FDP-Europaabgeordnete Strack-Zimmermann forderte ein geschlossenes Auftreten Europas und eine Führungsrolle Deutschlands bei der militärischen und wirtschaftlichen Unterstützung der Ukraine.

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