TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Vorfall mit einem Delta-Airlines-Flugzeug in Toronto hat bereits die erste Klage nach sich gezogen. Ein Passagier, der bei dem Unfall verletzt wurde, hat rechtliche Schritte eingeleitet.

Der dramatische Vorfall mit einem Delta-Airlines-Flugzeug in Toronto hat bereits die erste Klage nach sich gezogen. Ein Passagier, der bei dem Unfall verletzt wurde, hat rechtliche Schritte eingeleitet. Der Flug endete mit einem Überschlag des Flugzeugs, bei dem die Flügel abgerissen wurden und die Passagiere kopfüber hingen. Trotz der dramatischen Umstände konnten alle Insassen evakuiert werden und überlebten den Vorfall.
Der Kläger, der sich bei dem Unfall Verletzungen an Rücken, Nacken und Gesicht zuzog, als er kopfüber hing und dann auf die Decke fiel, fordert nun Schadensersatz. Sein Anwalt hat eine Klage gegen Delta eingereicht und argumentiert, dass die von der Fluggesellschaft angebotenen 30.000 US-Dollar pro Passagier nicht ausreichen, um die durch den Unfall entstandenen Kosten zu decken.
Delta Airlines hat proaktiv reagiert und bietet den betroffenen Passagieren 30.000 US-Dollar ohne Bedingungen an. Diese Geste soll den Passagieren helfen, schnell an Bargeld zu kommen, während die rechtlichen und finanziellen Aspekte des Unfalls noch geklärt werden. Dennoch behalten sich die Passagiere das Recht vor, weitere rechtliche Schritte einzuleiten oder zusätzliche Entschädigungen zu fordern.
Unter der Montrealer Konvention sind Fluggesellschaften bis zu einem Betrag von etwa 240.000 US-Dollar (128.821 Sonderziehungsrechte) haftbar, ohne dass ein Verschulden nachgewiesen werden muss. Dies könnte für Delta Airlines erhebliche finanzielle Konsequenzen haben, da weitere Klagen erwartet werden.
Experten raten jedoch dazu, zunächst weitere Informationen über den Vorfall abzuwarten, bevor rechtliche Schritte eingeleitet werden. Dennoch gibt es einen Ansturm auf die Gerichte, da Anwälte versuchen, sich die Vertretung von Mandanten zu sichern.

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