BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Handelspolitik haben bei deutschen Unternehmen mit Standorten in den USA für erhebliche Unsicherheit gesorgt. Die Erhöhung der Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium unter der Regierung von Präsident Donald Trump hat die wirtschaftlichen Erwartungen deutscher Firmen stark gedämpft.
Die Erhöhung der US-Einfuhrzölle hat bei deutschen Unternehmen in den USA Besorgnis ausgelöst. Nur 14 Prozent der befragten Unternehmen erwarten eine positive wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Herbst 2024, als noch 38 Prozent optimistisch waren. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht in den unberechenbaren Handelshemmnissen ein großes Hindernis für Investitionen.
Volker Treier, Außenwirtschaftschef der DIHK, beschreibt die aktuelle Lage als unbeständig und abschreckend für langjährig etablierte Unternehmen. Die Unsicherheit über die zukünftige Handelspolitik der USA unter Präsident Trump hat das Vertrauen der Unternehmen erschüttert. Die DIHK befürchtet, dass die Handelshemmnisse das Vertrauen und die Wettbewerbsfähigkeit auf beiden Seiten beeinträchtigen könnten.
Eine internationale Umfrage unter 4.600 deutschen Unternehmen, von denen über 100 in den USA tätig sind, zeigt, dass 44 Prozent eine wirtschaftliche Verschlechterung erwarten. Dies ist eine signifikante Zunahme im Vergleich zu den 7 Prozent im vergangenen Herbst. Die steigende Zahl von Unternehmen, die über gestörte Lieferketten berichten, ist ebenfalls besorgniserregend: 41 Prozent im Vergleich zu früheren 16 Prozent.
Vor diesem Hintergrund betrachtet die DIHK den anstehenden Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz in Washington als bedeutendes Signal im Streben nach einem transatlantischen Dialog. Die Hoffnung liegt darauf, dass durch Gespräche die Handelshemmnisse abgebaut und das Vertrauen wiederhergestellt werden können.
Handelshemmnisse wie Zölle und Gegenzölle erzielen keine Gewinner. Vielmehr beeinträchtigen sie das Vertrauen und mindern die Wettbewerbsfähigkeit auf beiden Seiten. Angesichts dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie der Dialog zwischen den Nationen den Einfluss auf die Wirtschaftsbeziehungen mindern kann.
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