BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Drogeriekette dm plant, noch in diesem Jahr in den Versand von rezeptfreien Medikamenten einzusteigen. Dies könnte den Apothekenmarkt erheblich verändern, da auch andere große Einzelhändler wie Rossmann und Lidl ähnliche Schritte erwägen. Der Markt für rezeptfreie Medikamente in Deutschland ist mit einem Volumen von rund 14 Milliarden Euro äußerst lukrativ.

Der Einstieg von Drogerieketten in den Versandhandel mit Medikamenten könnte den Apothekenmarkt in Deutschland grundlegend verändern. Die Drogeriekette dm hat angekündigt, noch in diesem Jahr mit dem Versand von rezeptfreien Medikamenten aus Tschechien zu beginnen. Diese Entscheidung könnte den Wettbewerb im milliardenschweren Markt für rezeptfreie Medikamente erheblich verschärfen.
Auch andere große Einzelhändler wie Rossmann und Lidl haben Pläne, in den Medikamentenversand einzusteigen. Während Rossmann bereits konkrete Schritte unternimmt, um ein Versandzentrum in den Niederlanden zu etablieren, befindet sich Lidl noch in der Planungsphase. Diese Entwicklungen könnten den Marktanteil der traditionellen Apotheken weiter unter Druck setzen.
Der Markt für rezeptfreie Medikamente in Deutschland ist mit einem Volumen von rund 14 Milliarden Euro äußerst lukrativ. Bereits heute entfallen etwa 25 Prozent des Umsatzes auf Versandapotheken, und dieser Anteil wächst stetig. Branchenexperten sehen in dem Vorstoß der Drogerieketten eine bedeutende Verschiebung im Marktgefüge, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.
Marktexperten trauen dm zu, bereits im kommenden Jahr zu den zehn größten Anbietern im Bereich des Medikamentenversands zu gehören. Dennoch bleibt der Weg zu den führenden Versandapotheken aus den Niederlanden, wie Shop-Apotheke und Doc Morris, noch weit. Die Entwicklungen in diesem Bereich werden mit Spannung verfolgt, da sie das Potenzial haben, die Art und Weise, wie Medikamente in Deutschland vertrieben werden, nachhaltig zu verändern.

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