SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die ärmsten Nationen der Welt stehen vor einer massiven Schuldenwelle, da die Rückzahlungen an China im Jahr 2025 Rekordhöhen erreichen werden. Ein australisches Forschungsinstitut hat in einem neuen Bericht gewarnt, dass die Kreditvergabe im Rahmen der Belt and Road Initiative der 2010er Jahre nun zu einer erheblichen finanziellen Belastung für Entwicklungsländer wird.
Die Belt and Road Initiative Chinas, die in den 2010er Jahren begann, hat zahlreiche Infrastrukturprojekte in Entwicklungsländern finanziert. Von Häfen über Eisenbahnen bis hin zu Straßen wurden zahlreiche Projekte realisiert, die die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Regionen fördern sollten. Doch nun, da die Rückzahlungen fällig werden, stehen viele dieser Länder vor erheblichen finanziellen Herausforderungen.
Ein Bericht des Lowy Institute aus Australien zeigt auf, dass die ärmsten 75 Länder im Jahr 2025 Rekordrückzahlungen in Höhe von insgesamt 22 Milliarden US-Dollar an China leisten müssen. Diese Schuldenlast droht, die Ausgaben für wichtige Bereiche wie Gesundheitswesen, Bildung und Klimaschutz zu gefährden.
Die Rolle Chinas hat sich in den letzten Jahren von einem Finanzierer zu einem Schuldeneintreiber gewandelt. Während die Kreditvergabe in vielen Bereichen zurückgeht, gibt es jedoch Ausnahmen. Länder wie Honduras und die Salomonen haben nach einem Wechsel der diplomatischen Anerkennung von Taiwan zu China erhebliche neue Kredite erhalten.
In Ländern wie Indonesien und Brasilien hat China neue Kreditverträge abgeschlossen, um sich den Zugang zu wichtigen Rohstoffen wie Batteriemetallen zu sichern. Diese strategischen Investitionen zeigen, dass China trotz der allgemeinen Reduzierung der Kreditvergabe weiterhin gezielt in bestimmte Sektoren investiert.
Die zunehmende Schuldenlast wirft auch geopolitische Fragen auf. Experten befürchten, dass China diese Schulden als Hebel nutzen könnte, um politischen Einfluss in den betroffenen Ländern zu gewinnen, insbesondere nachdem die USA ihre Auslandshilfe reduziert haben.
Die finanzielle Belastung durch die Rückzahlungen an China wird durch die steigenden Zinsen und die Rückzahlungen an internationale private Gläubiger noch verschärft. Diese Situation stellt eine erhebliche Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität vieler Entwicklungsländer dar.
Die Zukunft bleibt ungewiss, da viele dieser Länder nach Wegen suchen, um ihre Schulden zu restrukturieren und gleichzeitig ihre wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, Lösungen zu finden, die sowohl die finanzielle Stabilität als auch die Entwicklung dieser Länder unterstützen.
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