KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Drohnenalarm in Dänemark hat die EU dazu veranlasst, ihre Verteidigungsstrategien zu überdenken. Ein Schiff der russischen Schattenflotte wurde festgesetzt, was die Diskussionen über die Sicherheit in der Region anheizte. Die EU plant nun, ihre Verteidigungsmaßnahmen zu verstärken, um die Sicherheit an der Ostflanke zu gewährleisten.

Die jüngsten Ereignisse in Dänemark, bei denen ein Schiff der russischen Schattenflotte nach einem Drohnenalarm festgesetzt wurde, haben die EU dazu veranlasst, ihre Verteidigungsstrategien zu überdenken. Die Festnahme des Schiffes und seiner Besatzung durch französische Militärkräfte hat die Dringlichkeit unterstrichen, die Sicherheit in der Region zu erhöhen. Die EU plant nun, ihre Verteidigungsmaßnahmen zu verstärken, um die Sicherheit an der Ostflanke zu gewährleisten.
Der Vorfall wurde auch beim informellen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen thematisiert. Ratspräsident António Costa berichtete von einer breiten Unterstützung für den geplanten Aufbau eines Drohnenwalls und weitere Maßnahmen zur Sicherung der Ostflanke. Die EU-Kommission plant, in Kürze einen detaillierten Aufrüstungsfahrplan zu präsentieren, um die Verteidigungsfähigkeit der Mitgliedstaaten zu stärken.
Allerdings wurden während der Beratungen auch Differenzen bezüglich der Koordinierung und Finanzierung offenbar. Costa hob hervor, dass die Verteidigungsverantwortung nach europäischen Verträgen bei den Mitgliedstaaten liegt. Dennoch wird die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas künftig häufiger Treffen der Verteidigungsminister einberufen, um Pläne zur gemeinsamen Aufrüstung zu beschleunigen.
Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen äußerte sich zurückhaltend zur russischen Schattenflotte, bekräftigte jedoch die bestehenden Schwierigkeiten in der Region, insbesondere in der Ostsee. Der unter der Flagge Benins fahrende Tanker, bekannt als ‘Boracay’ oder ‘Pushpa’, befand sich zuletzt vor der westfranzösischen Küste. Die Gipfelgespräche in Kopenhagen fokussierten sich neben Sicherheitsaspekten auch auf wirtschaftliche Fragen und Migration.
Zum Schutz des Gipfels entsandte die Bundeswehr die Fregatte ‘Hamburg’, ausgestattet zur Luftverteidigung. Diese Maßnahme unterstreicht die Bedeutung der militärischen Präsenz zur Sicherung internationaler Treffen und die Notwendigkeit, auf Bedrohungen schnell reagieren zu können. Die EU steht vor der Herausforderung, ihre Verteidigungsstrategien zu koordinieren und gleichzeitig die Souveränität der Mitgliedstaaten zu respektieren.

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