FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Bonitätsabstufung Frankreichs durch Standard & Poor’s zeigt sich der Euro stabil und verharrt bei 1,1658 US-Dollar. Experten sehen jedoch weniger optimistische Signale in der technischen Analyse des Marktes. Die Herabsetzung der Kreditwürdigkeit könnte die Zinsbelastung für neue Staatsanleihen erhöhen, doch der Devisenmarkt bleibt unbeeindruckt.

Der Euro zeigt sich trotz der jüngsten Bonitätsabstufung Frankreichs durch die Ratingagentur Standard & Poor’s bemerkenswert stabil. Der Wechselkurs verharrte zu Beginn der Woche bei 1,1658 US-Dollar, was nahezu dem Kurs vom Freitagabend entspricht. Diese Stabilität überrascht, da die Herabstufung von ‘AA-‘ auf ‘A+’ normalerweise negative Auswirkungen auf die Währung haben könnte. Dennoch bleibt der Devisenmarkt weitgehend unbeeindruckt.
Die Herabsetzung der Kreditwürdigkeit Frankreichs könnte theoretisch die Zinsbelastung für neu ausgegebene Staatsanleihen erhöhen. Dies ist besonders relevant, da Frankreich kürzlich einen neuen Haushaltsentwurf eingeführt hat. Bereits im September hatte die Ratingagentur Fitch die Bonitätsnote Frankreichs von ‘AA-‘ auf ‘A+’ reduziert. Diese Entwicklungen könnten langfristig Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität des Landes haben.
In der technischen Analyse des Euros zeigen sich weniger optimistische Signale. Der Kurs fiel erneut unter die 21- und 55-Tage-Durchschnittslinien, die als Indikatoren für kurz- und mittelfristige Trends gelten. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Euro in naher Zukunft unter Druck geraten könnte, insbesondere wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verschlechtern.
Ein Hoffnungsschimmer für die europäische Währung ist die Erwartung weiter sinkender Leitzinsen in den USA. Diese könnten den Dollar belasten und dem Euro Auftrieb geben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zudem Referenzkurse für den Euro auf 0,86910 britische Pfund, 175,71 japanische Yen und 0,9239 Schweizer Franken festgelegt. Parallel dazu stieg der Wert einer Feinunze Gold um 73 Dollar auf 1.325 Dollar, was auf eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlageformen hindeutet.

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