BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission hat eine umfassende Strategie vorgestellt, um die Innovationskraft Europas zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen globalen Märkten zu erhöhen.

Die Europäische Kommission hat eine neue Strategie ins Leben gerufen, um die Innovationskraft Europas zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen globalen Märkten zu erhöhen. Diese Strategie, die im Rahmen der Initiative “Choose Europe” von Präsidentin Ursula von der Leyen entwickelt wurde, zielt darauf ab, ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen, den Zugang zu Finanzierung zu erweitern und die Skalierung von Startups zu unterstützen.

Ein zentraler Aspekt der Strategie ist die Einführung eines “Europäischen 28. Regimes”, das einheitliche Regeln für alle 27 Mitgliedsstaaten vorsieht, einschließlich Arbeits- und Steuergesetzen. Zudem plant die Kommission die Einführung eines Europäischen Innovationsgesetzes, das regulatorische Sandkästen fördert, um Innovatoren und Unternehmern die Entwicklung und Erprobung neuer Ideen zu ermöglichen.

Im Bereich der Finanzierung sieht die Strategie die Erweiterung des Europäischen Innovationsrats vor, um die Herausforderungen bei der Finanzierung von Hochrisiko- und kapitalintensiven Technologien besser zu adressieren. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit privaten Investoren angestrebt, um einen privat verwalteten Europäischen Innovationsfonds zu schaffen, der den Zugang zu Risikokapital verbessert und die Abhängigkeit von Banken verringert.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beschleunigung der Kommerzialisierung vielversprechender Innovationen durch die Einführung einer “Lab-to-Unicorn”-Initiative. Diese soll den Zugang zu Dienstleistungen und Infrastrukturen über Ländergrenzen hinweg erleichtern. Die Kommission wird zudem eine Blaupause für Lizenzierung, Tantiemen- und Umsatzbeteiligung sowie Eigenkapitalbeteiligung für akademische Institutionen und deren Erfinder entwickeln.

Um hochqualifizierte Talente anzuziehen, wird eine “Blue-Carpet-Initiative” ins Leben gerufen, die sowohl Talente aus den Mitgliedsländern als auch aus dem Ausland ansprechen soll. Die Kommission plant, die Behandlung von Mitarbeiteraktienoptionen über Grenzen hinweg zu verbessern und steuerliche Hindernisse für grenzüberschreitende Remote-Mitarbeiter zu reduzieren. Ein neuer EU-Visastrategieansatz soll zudem Studenten, Forscher und Unternehmer besser anziehen.

Abschließend wird ein “Charter of Access” entwickelt, um den Zugang zu Forschungs- und Technologieinfrastrukturen für Unternehmen, einschließlich Startups und Unternehmern, zu erleichtern. Diese umfassende Strategie soll Europas technologische Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Regionen, insbesondere den USA, stärken.

Die Strategie hebt hervor, dass europäische Startups oft zwei “Todeszonen” durchlaufen: Die erste, wenn Innovationen nicht marktfähig werden, und die zweite, wenn Unternehmen Schwierigkeiten haben, zu skalieren. Zwischen 2008 und 2021 verlagerten fast 30% der europäischen “Einhörner” ihren Sitz außerhalb der EU, und nur 8% der globalen Scale-ups sind in Europa ansässig.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas in strategischen Technologien wie Künstliche Intelligenz, Quanten-Technologien, fortschrittlichen Halbleitern, Medizintechnik, Biotechnologie, Bioökonomie-Anwendungen, Clean Tech und Energie, Wasser- und Blue-Tech, Sicherheit, Verteidigung, Raumfahrt, Robotik und fortschrittlichen Materialien.

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Europäische Innovationsstrategie: Startups im Fokus
Europäische Innovationsstrategie: Startups im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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