FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen starten mit leichten Gewinnen in den Handelstag, unterstützt durch positive Vorgaben aus den USA. Vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts halten sich die Anleger jedoch zurück. Der Bericht könnte entscheidend für die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank sein.
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Die europäischen Börsen zeigen sich am Freitagmorgen mit leichten Gewinnen, unterstützt durch positive Vorgaben der US-Märkte. In den USA sind die Marktzinsen erneut gesunken, was die Kauflaune der Anleger anheizt. Der DAX verzeichnet einen Anstieg von 0,3 Prozent auf 23.835 Punkte, während der Euro.Stoxx-50 um 0,4 Prozent zulegt. Der Euro gewinnt leicht an Wert und notiert bei 1,1673 Dollar.
Im Mittelpunkt des Interesses steht der US-Arbeitsmarktbericht für August, der am Nachmittag veröffentlicht wird. Die Konsenserwartung liegt bei 75.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Ein schwacher Bericht könnte den Weg für Zinssenkungen der US-Notenbank ebnen, die am Markt bereits fest erwartet werden. In der Woche zuvor hatten Anzeichen einer Abkühlung des US-Arbeitsmarkts die Erwartungen an Zinssenkungen weiter gestärkt.
Ein weiterer positiver Einfluss auf die Märkte ist das US-japanische Zollabkommen, das die Zölle auf japanische Autos und Autoteile von 25 auf 15 Prozent senkt. Im Gegenzug senkt Japan die Zölle auf US-Waren und stellt 550 Milliarden Dollar für Infrastrukturprojekte in den USA bereit. Diese Entwicklungen tragen zur positiven Stimmung an den Märkten bei.
Unternehmensnachrichten sind rar, jedoch zeigt sich Volkswagen optimistisch über den Fortschritt seines Sparprogramms. Markenchef Thomas Schäfer berichtet von einer Senkung der Fabrikkosten an deutschen Standorten um mehr als 20 Prozent. Die Aktien von Volkswagen steigen um 1 Prozent. Auch die Aktien von Infineon und anderen Halbleiterunternehmen verzeichnen Gewinne, unterstützt durch positive Zahlen des US-Chipherstellers Broadcom.
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