KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Verluste durch klimabedingte Extremereignisse in Europa haben 2023 die Marke von 45 Milliarden Euro überschritten. Diese alarmierende Entwicklung zeigt die wachsenden Herausforderungen, denen sich die europäischen Länder gegenübersehen.
Die wirtschaftlichen Schäden durch klimabedingte Extremereignisse in Europa sind im Jahr 2023 auf über 45 Milliarden Euro gestiegen. Diese Zahl verdeutlicht die zunehmenden Herausforderungen, mit denen die europäischen Länder konfrontiert sind. Besonders betroffen ist Deutschland, das einen erheblichen Anteil dieser Verluste trägt. Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat in ihrer Analyse die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Ereignisse untersucht und dabei festgestellt, dass ein Großteil der Schäden unversichert ist.
Seit 1980 haben sich die wirtschaftlichen Verluste durch Extremwetter in Europa auf über 790 Milliarden Euro summiert. Deutschland ist mit einem Anteil von 180 Milliarden Euro besonders stark betroffen. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der die europäischen Länder Maßnahmen ergreifen müssen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Die EEA hat Daten aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie elf weiteren Ländern, darunter die Schweiz und die Westbalkan-Staaten, ausgewertet.
Ein wesentlicher Faktor für die hohen wirtschaftlichen Verluste ist die unzureichende Versicherungsdeckung. Viele der durch Überschwemmungen, Stürme und Hagel verursachten Schäden sind kaum versichert, was dazu führt, dass die wirtschaftlichen Gesamtschäden schneller ansteigen als die versicherten Schäden. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche Herausforderung für die Versicherungsbranche dar, die Lösungen finden muss, um den Versicherungsschutz für solche Ereignisse zu verbessern.
Auch die menschlichen Verluste sind erheblich. Zwischen 1980 und 2023 wurden viele Todesfälle durch Hitze- und Kältewellen, Dürren und Waldbrände verursacht. Die EEA betont jedoch, dass die direkte Zuordnung von Todesfällen zur Hitze eine Herausforderung darstellt, was die Vergleichbarkeit dieser Daten limitiert. Diese menschlichen Verluste unterstreichen die Notwendigkeit, Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen.
Die höchsten wirtschaftlichen Schäden wurden in Deutschland registriert, gefolgt von Italien, Frankreich und Spanien. Pro Kopf gerechnet sind die Schäden in Slowenien am höchsten. Diese Unterschiede zeigen, dass die Auswirkungen des Klimawandels in Europa unterschiedlich stark ausgeprägt sind und dass länderspezifische Lösungen erforderlich sind, um die wirtschaftlichen und menschlichen Verluste zu minimieren.
Die EEA-Analyse zeigt, dass die wirtschaftlichen Verluste durch klimabedingte Extremereignisse in den Jahren 2021 und 2022 noch signifikanter waren als 2023. Diese Entwicklung verdeutlicht die Dringlichkeit, mit der die europäischen Länder Maßnahmen ergreifen müssen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Die Verbesserung der Versicherungsdeckung und der Schutz der Bevölkerung sind dabei zentrale Herausforderungen.
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